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„Das beflügelt die Jungs“: So will Thomas Reis Bayer Leverkusen in die Knie zwingen

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Mit einem Sieg gegen Bayer Leverkusen könnte sich der FC Schalke 04 von den Abstiegsrängen verabschieden. Doch einfach wird es am Samstag (1. April, 15.30 Uhr) nicht. Die Werkself ist seit sieben Pflichtspielen ohne Niederlage. S04-Chef-Trainer Thomas Reis kennt die Stärken des nächsten Gegners: „Leverkusen bringt viel Tempo auf den Platz, geht nach Ballgewinnen sofort in die Tiefe.“


Auf der Abschluss-Pressekonferenz am Donnerstagmittag weist er auf die schnellen Außenbahnspieler der Leverkusener hin. Gegen Moussa Diaby (23) und Jeremie Frimpong (22) müsse seine Elf eine „gute Struktur im eigenen Spiel gegen den Ball“ haben. „Denn sonst kannst du sie kaum stoppen“, wird er auf der Vereins-Website zitiert. Doch er ist sich sicher: „Darauf sind wir aber vorbereitet.“

Reis hat Schwachstellen im Spiel der Bayer-Mannschaft entdeckt: „Sie sind auch verwundbar.“ Es komme in der Partie gegen den Tabellenachten auf jeden Zweikampf an. „Darüber hinaus wollen wir dem Gegner mit unserer Art den Spaß am Fußball nehmen. Natürlich möchten wir auch attraktiv spielen. Aber attraktiv bedeutet auch, mutig zu sein, den Gegner früh zu attackieren.“ Der Fußballlehrer setzt auf die Unterstützung der Schalke-Anhänger: „Wir haben ein Heimspiel, haben unsere Fans im Rücken – das beflügelt die Jungs.“

„Es ist etwas tückisch“

Reis ist zufrieden, dass ihm die Nationalspieler Mehmet Can Aydin (21), Henning Matriciani (23), Alex Král (24) und Tom Krauß (21) zur Verfügung stehen. Ein Fragezeichen steht dagegen noch hinter dem Einsatz von Thomas Ouwejan. Seit Ende Oktober 2022 stand der 26-Jährige lediglich 66 Minuten auf dem Platz. Erst stoppte ihn eine Innenbandverletzung, dann plagte er sich mit Adduktorenbeschwerden. „Thomas ist heiß darauf, wieder in der Bundesliga aufzulaufen. Aber bei ihm zwickt es manchmal noch ein bisschen. Wir wollen kein Risiko eingehen“, informiert Reis.

Komplizierter gestaltet sich die Situation von Innenverteidiger Moritz Jenz (23), der sich eine Zerrung im Oberschenkel zugezogen hat. „Es ist etwas tückisch“, erläutert Reis. Der in den vergangenen Wochen überragende Abwehrmann sei „nahezu schmerzfrei“. Dennoch zeigten die Bilder, „dass es eine kleine Problematik gibt“. Gegen Leverkusen werde er daher definitiv fehlen. „Wir haben noch einige Spiele, müssen das Risiko minimieren und hoffen, dass er in der kommenden Woche gegen Hoffenheim wieder eingreifen kann“, meint der S04-Coach.

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