„Das ist das Wichtigste“: So beurteilt Moritz Jenz das 1:1 beim FC Augsburg
Auch beim FC Augsburg hielt die Serie des FC Schalke 04. Nach acht Spielen in der Rückrunde sind die Königsblauen weiterhin ohne Niederlage. Ganz zufrieden sind die S04-Profis allerdings nicht, denn sie waren nach einem Platzverweis des Augsburgers Ermedin Demirović (24) fast den gesamten zweiten Durchgang in Überzahl.
„Wir hätten die Überzahl besser ausspielen müssen“, ärgert sich Moritz Jenz (23) via Vereins-Website. In dieselbe Kerbe schlägt Tom Krauß (21): „Wir haben viele freie Flanken geschlagen, die nicht angekommen sind.“ Wie auch in der Hinrunde gelang es den Schalkern nicht, einen Feldverweis des Gegners für sich zu nutzen. Immerhin gelang in der Nachspielzeit Marius Bülter (29) noch der Ausgleich. Beim 2:3 gegen die Fuggerstädter in der Veltins-Arena verlor der Revierklub die Partie sogar noch. Ein Fortschritt, wenn auch ein kleiner.
Dass dies keine einfache Aufgabe werden würde, sei der Mannschaft schon im Vorwege klar gewesen. „Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel werden wird, sehr intensiv und kämpferisch“, verrät Jenz. Dem hochaufgeschossenen Innenverteidiger bot sich in der 89. Minute selbst die Gelegenheit, den Ausgleich zu erzielen. Doch sein Kopfball flog über die Latte des Augsburger Gehäuses.
„Jeder schmeißt sich in die Zweikämpfe“
Die Gäste gaben aber nie auf und kamen in der Nachspielzeit noch zum 1:1. „Wir haben nach dem Rückstand dagegengehalten, Moral gezeigt und noch den Punkt geholt, das ist das Wichtigste“, bekräftigt Jenz. Dies veranschauliche den „Charakter der gesamten Mannschaft“. „Jeder schmeißt sich in die Zweikämpfe, geht für den anderen durchs Feuer“, betont der Abwehrspieler.
Aufgrund der Länderspielpause steht das nächste Bundesligaspiel erst am 1. April an. Dann kommt Bayer Leverkusen in die Veltins-Arena. Bis dahin gilt es, sich zu erholen und zu verbessern. Schließlich rückt das Saisonfinale immer näher. „In den letzten neun Ligaspielen wollen wir attackieren und werden noch einmal alles geben!“, verspricht Jenz.