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So sind die Aussichten für einen Verbleib von Alex Král auf Schalke

Alex Kral
Foto: IMAGO

Mancher sieht Alex Král derzeit als den besten Spieler im gesamten Team des FC Schalke 04 an. Da würden auch nicht allzu viele widersprechen, weshalb es nur logisch ist, dass man den Tschechen gerne halten würde. Doch dieser ist bekanntlich – wie so viele Spieler derzeit – lediglich ausgeliehen. Wie geht es weiter mit Alex Král auf Schalke?


Die WAZ hat konkret bei dem Spieler nachgefragt. Dieser ist von Spartak Moskau ausgeliehen, die Leihe läuft bis zum 30. Juni 2023. Möglich machte das eine Sonderregelung der FIFA, die aufgrund des Angriffskriegs von Russland gegen die Ukraine ein spielerseitiges einjähriges Pausieren eines Vertrags bei einem russischen Verein erlaubte. Davon hat Alex Král Gebrauch gemacht und sich im Sommer an Schalke 04 ausleihen lassen.

Doch er „gehört“ weiter Spartak Moskau, wohin er Stand heute nach seiner Leihe zurückkehren würde bzw. müsste – wobei das angesichts der politischen Verhältnisse kaum vorstellbar klingt. Král selbst sagt: „Ich habe noch Vertrag in Russland und wirklich keine Ahnung, was im Sommer passiert. Es gibt viele Möglichkeiten. Schalke ist ein großartiger Verein, aber ich kann jetzt noch nicht sagen, ob ich bleiben kann oder gehen werde.“

Wohin geht der Weg für den aktuell so starken Axel Král?

Würde Schalke eventuell versuchen, ihn komplett zu verpflichten? Sollte der Klassenerhalt nicht gelingen und Schalke in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga spielen, kann das ausgeschlossen werden. Dafür wäre Král zu teuer und als aktueller tschechischer Nationalspieler sicher auch nicht gewillt, mit in eine zweite Liga eines Landes zu gehen.

Klar ist aber auch, dass eine Entscheidung in nicht mehr allzu weiter Ferne gefällt werden muss. Die Rückrunde in der Bundesliga dauert nicht mehr lang. Schalkes letztes Spiel steigt am 27. Mai gegen RB Leipzig. Danach muss Král, der sich mit dann 26 Jahren in der Blütezeit seiner Karriere befindet, wissen wie und vor allem wo es für ihn weitergeht. Schalke hat also nur Chancen auf einen Verbleib, falls der Klassenerhalt gelingt – und auch dann wäre Spartak Moskau der zwangsläufig erste Gesprächspartner für Alex Král.

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