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Keine „Köttel in der Buchse“: Thomas Reis setzt gegen Wolfsburg auf Sieg

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Gut gespielt, aber nur zwei Zähler: So lautet die Bilanz der vergangenen beiden Bundesligabegegnungen des FC Schalke 04. Um dem Tabellenkeller zu entkommen, muss allerdings so schnell wie möglich ein Sieg her. Am besten schon gegen den VfL Wolfsburg (10. Februar, 20.45 Uhr). Thomas Reis hat sich aber noch nicht entschieden, welche elf Akteure er gegen die Niedersachsen ins Rennen schickt.


Möglich, dass gegen den VfL dieselben Spieler beginnen, die auch beim 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach in der Anfangsformation standen. Doch das müsse nicht so sein, erklärt der 49-Jährige am Donnerstagmittag auf der Abschluss-Pressekonferenz. „Es kann auch sein, dass ich auf der einen oder anderen Position noch einmal neue Impulse setze“, wird Reis auf der Vereins-Website zitiert. „Ich habe verschiedene Ideen im Kopf“, teilt der Schalke-Coach mit, ohne aber weitere Details zu nennen. Ob Rodrigo Zalazar (23) endlich in die Startelf rückt, wie sich nicht wenige Fans wünschen, ließ er offen.

Dem Uruguayer ist nach seiner langen Verletzungspause die Rückkehr in den Spieltagskader schon gelungen. So weit ist Sepp van den Berg aber noch nicht. Immerhin nimmt der 21-Jährige bereits wieder am Mannschaftstraining teil. Doch Reis möchte keine Prognose abgeben, wann er wieder auf den Niederländer zurückgreifen kann. „Ob Sepp in zwei oder drei Wochen zurückkehren wird, ist aktuell schwer zu sagen. Wir schauen von Tag zu Tag“, verrät der Fußballlehrer.

„Mutig auftreten“

Gegen den VfL Wolfsburg möchte Reis das Positive aus dem letzten Spiel mitnehmen. „In Mönchengladbach hatten wir unsere Umschaltmomente, sind mutig aufgetreten und haben bis zum Abpfiff an uns geglaubt“, resümiert der 49-Jährige. Er setzt auf die S04-Fans, die schon in der Partie gegen die Fohlenelf ihre Mannschaft lautstark angefeuert haben. „Gerade in den letzten 20 Minuten hat es sich angefühlt wie ein Heimspiel. Wie unsere Fans uns unterstützt haben, war wieder einmal fantastisch“, erinnert sich Reis.

Er verlangt von seinem Team, dass es sich nicht verstecken, „sondern mutig auftreten“ soll. „Wir haben Respekt vor dem Gegner, laufen aber nicht, wie man so schön sagt, mit einem Köttel in der Buchse auf“, wird Reis deutlich und fügt hinzu: „Wir haben ein Heimspiel – und das wollen wir auch zeigen.“

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