Schalke-Leihgabe Marvin Pieringer lässt Zukunft offen – Fokus auf dem SC Paderborn

Als der VfB Stuttgart in der Schlussphase die Partie noch in einen 2:1-Auswärtsssieg drehte, saß Marvin Pieringer bereits auf der Bank des SC Paderborn. Nach 58 durchwachsenen Minuten wurde der Angreifer im Achtelfinale des DFB-Pokals ausgewechselt und musste von draußen mitansehen, wie seine Kollegen eine knappe Führung nicht über die Zeit brachten.

Für Pieringer war es der erste Einsatz im Jahr 2023, denn den Paderborner 1:0-Sieg am Freitag beim Karlsruher SC hatte der 23-Jährige noch gesperrt verpasst. Obwohl sein Auftritt gegen Stuttgart nicht die beste Eigenwerbung war, ist der vom FC Schalke 04 ausgeliehene Angreifer beim SCP wohl weiter gesetzt. Nicht grundlos, denn mit sieben Toren und fünf Vorlagen in 15 Zweitliga-Einsätzen sowie vier Treffern und zwei Assists in den ersten beiden Pokalrunden weist Pieringer eine exzellente Quote auf.

Winter-Rückkehr war kein Thema

Mit dem näherrückenden Saisonende stellt sich freilich auch vermehrt die Frage, wie es mit dem 1,91 Meter großen Rechtsfuß ab dem Sommer weiter geht. Pieringer selbst will sich damit im Moment laut seiner Aussage gegenüber dem „Sportbuzzer“ aber noch nicht beschäftigen: „Aktuell konzentriere ich mich voll und ganz auf meine Aufgabe in Paderborn. Ich möchte hier die bestmögliche Leistung bringen, alles andere kommt zu einem späteren Zeitpunkt.“

Eine vorzeitige Rückkehr nach Schalke in der Winterpause als Reaktion auf die Kreuzbandverletzung von Sebastian Polter war derweil laut Pieringer kein Thema. „Es hat keine entsprechenden Gespräche in der Winterpause gegeben“, verriet der Torjäger, der ansonsten von einem „guten Austausch“ mit seinem Stammverein berichtet. Ob Pieringer, dessen Vertrag bei S04 noch bis 2024 läuft, ab dem Sommer wieder ins königsblaue Trikot schlüpfen wird, ist wohl tatsächlich derzeit noch völlig offen und könnte ein Stück weit auch davon abhängen, ob Schalke der Klassenerhalt gelingt.