Nicht einmal ein halbes Jahr war er auf Schalke. Nun ist Jordan Larsson schon wieder weg. Der 25 Jahre alte Schwede wechselt mit sofortiger Wirkung bis Sommer 2023 zum FC Kopenhagen. Anschließend besitzt der amtierende dänische Meister eine Kaufoption. Das teilte der Revierklub am Samstagabend mit.
Elf Einsätze in der Bundesliga, ein weiterer im DFB-Pokal: Das ist die Bilanz des siebenmaligen Nationalspielers auf Schalke. Eine Torbeteiligung gelang der Offensivkraft nicht. Als Larsson sich im August dem Verein anschloss, zeigte sich der frühere Sportdirektor Rouven Schröder (47) begeistert über den Neuzugang, der einen Vertrag bis 2025 unterschrieb. „Jordan hat uns in den Gesprächen davon überzeugt, dass er eine riesige Lust auf Schalke 04 und unsere gemeinsame Mission Klassenerhalt hat“, teilte Schröder damals mit und ergänzte: „Seine Qualitäten werden unser Angriffsspiel unberechenbarer machen.“
Heute äußert sich Sportvorstand Peter Knäbel (56) enttäuscht über Larsson. Auf der S04-Website heißt es: „Für Jordan ist die Saison leider nicht so verlaufen, wie er und wie auch wir uns das erhofft haben. Gemeinsam mit ihm sind wir übereingekommen, dass eine Leihe für beide Seiten die bestmögliche Option ist.“ Genauere Details zu dem Deal nannte er nicht.
Larsson „eine große Bereicherung“
Peter Christiansen (47), Direktor Profifußball beim FC Kopenhagen, ist „überzeugt, dass er sich hier bald etablieren und eine große Bereicherung werden wird“. Larsson selbst äußert sich ebenfalls auf der Website des FCK: „Ich freue mich darauf, Teil der Mannschaft und des Vereins zu werden, und werde hart daran arbeiten, mich schnell einzuleben.“
Der 25-Jährige verbrachte bei Spartak Moskau die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. In Russland absolvierte er zwischen 2019 und 2022 83 Spiele, in denen er 27-mal einnetzte und neun Assists lieferte. „Ich schließe mich sofort dem Team an und komme in einer guten Verfassung“, erklärt Larsson. Nun sei er „bereit, einen Beitrag zu leisten, sobald der Trainer es wünscht“.