Michael Frey als Hoffnungsträger – Gegen Leipzig in der Startelf?
Erzrivale Borussia Dortmund hatte es der FC Schalke 04 am gestrigen Sonntag zu verdanken, dass der Rückstand ans rettende Ufer nicht noch weiter angewachsen ist. Weil der BVB den FC Augsburg letztlich mit 4:3 niederringen konnte, trennen S04 „nur“ sechs Zähler von Platz 15, der es laut Trainer Thomas Reis in der Endabrechnung sein soll.
Dafür freilich muss Schalke die bei der eigenen 0:3-Niederlage bei Eintracht Frankfurt gezeigte Leistung konservieren und gleichzeitig in Sachen Torgefahr deutlich zulegen. Am besten schon am morgigen Dienstag, wenn RB Leipzig um 18.30 Uhr in der Veltins-Arena gastiert.
Gegen die Roten Bullen wird es zwar zuvorderst darauf ankommen, stabil zu stehen, wozu der neue Linksverteidiger Jere Uronen in Frankfurt lange seinen Teil beitragen konnte, doch gleichzeitig muss Schalke vorne zwingender und gefährlicher werden. Das gelang dem glücklosen Simon Terodde nur bedingt, wie auch Trainer Reis gegenüber „Bild“ analysierte: „Wir machen uns viele Gedanken. Simon Terodde fehlt gerade das Quäntchen.“
Frey meldet sich bereit
Gleichzeitit deutete der Schalker Coach offen an, sich den erst am Freitag als Neuzugang präsentierten und in Frankfurt für die letzten Minuten eingewechselten Michael Frey in der Startelf vorstellen zu können: „Michael Frey ist ein Wühler und Arbeiter, der bei den Fans etwas entfachen kann.“
Der Schweizer signalisierte derweil in der „WAZ“ direkt seine Bereitschaft: „Ich bin bereit. Taktisch muss ich natürlich noch arbeiten, ich kenne die Mannschaft kaum, aber wenn der Trainer mich braucht, bin ich da.“ Gut möglich, dass Frey gegen Leipzig tatsächlich von Anfang an ran darf.