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Tobias Mohr enttäuschte als Linksverteidiger – doch Reis hat noch Pläne mit ihm

Tobias Mohr
Foto: IMAGO

Als vielversprechender Spieler war Tobias Mohr vor dieser Saison vom 1. FC Heidenheim verpflichtet worden. Doch die bisherigen Leistungen waren – wie im Prinzip vom gesamten Kader – eher enttäuschend. Eigentlich als linker Offensivspieler gekommen, musste er dann oft als Linksverteidiger ran – mit wenig Erfolg. Doch seine Zeit bei S04 soll noch nicht zu Ende gehen.


Als nomineller Linksaußen verpflichtet, wurde er schon rasch „umgeschult“ zum Linksverteidiger, als der er ab dem 5. Spieltag in der Partie gegen den VfB Stuttgart eingesetzt wurde. Auch, wenn ein Verteidiger so etwas nie allein verantwortet, spricht die hohe Zahl der Gegentore Bände darüber, dass man sich insgesamt und damit auch Tobias Mohr allzu oft nicht bundesligatauglich präsentierte. Was von Mohr vielleicht auch nicht auf einer ungewohnten Position zu erwarten war. Doch viele Ausfälle durch Verletzungen machten dieses Verschieben an einen anderen Platz im Mannschaftsgefüge notwendig. Seine wenig überzeugenden Leistungen werden auch nicht durch die immerhin zwei Vorlagen entscheidend besser, die er in seinen elf Einsätzen in der Bundesliga beisteuerte.

Dass man die Dringlichkeit der Verpflichtung eines neuen, besseren Linksverteidigers auf Schalke soweit oben einstufte, dass man in Jere Uronen einen neuen Mann verpflichtete, obwohl doch quasi überall im Kader der Schuh drückt.

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Mohr kam in ungewohnter Rolle oft einen Schritt zu spät

Bedeutet dies nun bereits das Aus der Hoffnungen von Tobias Mohr auf eine Etablierung beim FC Schalke? Zumal er auf seiner angestammten Position des Linksaußens keine Chance hat, am gesetzten Marius Bülter vorbeizukommen.

Doch wie DerWesten weiß, ist noch nicht das Ende aller Träume gekommen. Cheftrainer Thomas Reis hält weiterhin von den allgemeinen Fähigkeiten Mohrs so viel, dass er sich wie folgt zitieren lässt: „Für andere Bereiche [als die Linksverteidigerposition] ist er prädestinierter, wir arbeiten daran, für ihn die bestmögliche Rolle zu finden.“

Dabei erinnert Reis daran, dass Karrieren im Fußball oft nicht geradlinig verlaufen. Er selbst habe als Stürmer begonnen und sei am Ende linker Verteidiger gewesen. Für Mohr ist die Zeit also beim Revierclub also noch nicht abgelaufen und er kann davon ausgehen, dass man ihm weiter Einsatzzeiten ermöglichen will und wohl auch wird.

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