Cédric Brunner voller Optimismus: Gemeinsam das große Ziel erreichen
Zwölf lange Jahre trug Cédric Brunner das Trikot des FC Zürich. Nun kommt es im Rahmen des Trainingslagers in Belek (Türkei) zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. „Es ist immer wieder schön, ehemalige Weggefährten zu treffen“, freut sich der 28-Jährige auf das Testspiel gegen den amtierenden Schweizer Meister.
Der Gegner vom Samstag (13.30 Uhr MEZ) ist im selben Hotel untergebracht wie die Königsblauen. „Ich habe schon einige Jungs, mit denen ich damals zusammengespielt habe, sowie einige Mitglieder des Staffs getroffen“, erzählt Brunner auf der vereinseigenen Website. Aufgrund der räumlichen Nähe „läuft man sich immer wieder über den Weg“, berichtet der in Zollikon geborene Rechtsverteidiger.
In der Partie zwischen Schalke 04 und dem FC Zürich treffen die jeweils Tabellenletzten der höchsten Liga ihres Landes aufeinander. Der Unterschied: Beim Revierklub wussten die Verantwortlichen von Beginn an, dass es nur um den Klassenerhalt geht. Der Absturz des amtierenden Schweizer Meisters hängt unmittelbar mit drei Abgängen zusammen. So heuerte der auch auf Schalke gut bekannte Trainer André Breitenreiter (49) nach dem unerwarteten Triumph in der Super League bei der TSG Hoffenheim an. Sturm-Ass Wilfried Gnonto (19) wechselte zu Leeds United, Topscorer Assan Ceesay (28) verabschiedete sich zu US Lecce.
„Eine Menge Arbeit“
„Beim FC Zürich lief es ebenso wie bei uns in der Hinrunde nicht gut. Sie sind als Schweizer Meister in die Saison gestartet, belegen nun aber wie wir den letzten Tabellenplatz. Deshalb wird unser Gegner richtig Gas geben. Und das tun wir auch“, beurteilt Brunner die Lage vor dem Duell. Ausruhen ist anschließend jedoch nicht angesagt, denn in den kommenden Wochen und Monaten komme „eine Menge Arbeit“ auf die Mannschaft zu. Schließlich könne man beim „Blick auf die aktuelle Tabelle […] absolut nicht zufrieden sein“, so der Defensivkünstler, der vor seiner Zeit bei den Königsblauen vier Jahre bei Arminia Bielefeld unter Vertrag stand.
In Belek gilt es nun, sich die Grundlagen für einen erfolgreichen zweiten Teil der Saison zu erarbeiten. „Wir haben vor der Winterpause gezeigt, dass bei uns etwas entstehen kann“, meint Brunner. Er sei daher „optimistisch, dass wir im zweiten Saisonteil besser performen als vor der Pause und es schaffen, gemeinsam unser großes Ziel zu erreichen“.