Flick-Berater irritiert: „Gefällt mir nicht, wie die Situation jetzt dargestellt wird“

Nach Verstärkung für die offensive Außenbahn und für die Innenverteidigung hat der FC Schalke 04 zwar bereits die Fühler ausgestreckt, doch finalisiert werden konnte ein Transfer auf diesen beiden Positionen bislang nicht. Anders als im defensiven Mittelfeld, für das Niklas Tauer für eineinhalb Jahre vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehen wurde.

Von Tauer verspricht man sich auf Schalke eine starke Alternative zu den vor der Winterpause auf der Doppelsechs gesetzten Alex Kral und Tom Krauß, die mehr Druck auf das Duo ausüben kann als es zuletzt Florian Flick vermochte. Flick wurde derweil bis Saisonende an den 1. FC Nürnberg verliehen und soll in der 2. Bundesliga Spielpraxis sammeln, um dann gereift nach Gelsenkirchen zurückzukehren.

Kilikidis meldet sich zu Wort

Möglich indes, dass zuvor noch ein paar klärende Gespräche nötig sein werden. Denn im Lager Flicks war man irritiert, eher sogar verärgert über die Aussage von Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel, dass Tauer „bei den relevanten Leistungsdaten besser“ sei als Flick. Dessen Berater Konstantinos Kilikidis meldete sich daraufhin nun in „Bild“ zu Wort, mit dem Bestreben, die Dinge ins richtige Licht zu rücken: „Es gefällt mir nicht, wie die Situation jetzt dargestellt wird. Es war nicht so, dass Flo vom Hof gejagt wurde. Schalke wollte ihn unter keinen Umständen mit einer Kaufoption an Nürnberg verleihen, also wird man wohl mit ihm planen.“

Zwischen den Zeilen deutete Kilikidis zudem an, für seinen Schützling gegebenenfalls auch eine attraktive Alternative zu finden: „Ich jedenfalls weiß um Florians Qualitäten und natürlich auch, mit welchen Klubs ich im In- und Ausland im Gespräch war und bin. Das sind nicht nur Zweitligisten“, so der Agent, der freilich erst einmal am aufgestellten Plan festhalten will: „Stand jetzt kommt Flo im Sommer zurück nach Schalke.”