Maya Yoshida ist wieder auf Schalke – „Sehr glücklich“ über seine Rückkehr
Der einzige königsblaue WM-Teilnehmer ist zurück in Deutschland. Japans Kapitän Maya Yoshida (34) führte seine Mannschaft in Katar nach Siegen über Deutschland und Spanien (jeweils 2:1) bis in das Achtelfinale. Dort schieden die Blue Samurai unglücklich nach Elfmeterschießen gegen Kroatien aus. Nun gilt Yoshidas gesamte Konzentration wieder der Bundesliga und dem Ziel „Klassenerhalt“.
„Das Wetter gefällt mir allerdings nicht so gut. Es ist wirklich sehr kalt“, sagt der Abwehrmann lachend zu seiner Rückkehr aus dem heißen Katar in das winterliche Ruhrgebiet. Doch er sei „sehr glücklich, zurück auf Schalke zu sein“, heißt es auf der Vereins-Website. Nach 2014 und 2018 nahm der Innenverteidiger bereits zum dritten Mal an einer Fußball-WM teil. Doch es ist mehr als eine reine Routineaufgabe für ihn: „Es macht mich immer wieder aufs Neue stolz, wenn ich das japanische Trikot trage und damit mein Heimatland repräsentieren darf.“
Zu den besten 16 Nationen der Welt zu gehören, ist aller Ehren wert. Doch die Blue Samurai wollten noch mehr erreichen, verrät ihr Spielführer: „Wir haben im Vorfeld der Weltmeisterschaft gesagt, dass wir ins Viertelfinale einziehen möchten. Das haben wir leider nicht geschafft.“ Für Yoshida endete das Turnier unglücklich, denn er zählte zu den drei Japanern, die nach aufreibenden 120 Minuten gegen Kroatien vom Elfmeterpunkt vergaben.
„Ich bin hochmotiviert“
„Nach dem Achtelfinal-Aus habe ich zahlreiche aufbauende Nachrichten bekommen“, erzählt der 34-Jährige. Viele Teamkollegen und auch Schalkes Chef-Trainer Thomas Reis (49) hätten ihm zu dem starken Abschneiden in Katar gratuliert. „Das hat mich sehr gefreut“, offenbart der Asienmeister des Jahres 2011. Yoshida verpasste in allen vier Partien seiner Auswahl keine einzige Minute.
Jetzt gilt seine gesamte Konzentration dem Klassenerhalt mit dem FC Schalke 04. „Ich bin hochmotiviert“, verspricht Yoshida. Doch er weiß auch: „Die Aufgabe wird sicherlich nicht ganz einfach.“ Der Abwehrspieler zeigt sich optimistisch und ist „überzeugt davon, dass wir die Klasse halten werden“. Dies gelinge, „wenn wir als Gruppe zusammen hart und konzentriert arbeiten, wenn wir als Einheit auftreten“. Für ihn sei klar: „Dann werden wir unser Ziel auch erreichen.“