Wann kehrt der Aufstiegsheld endlich zurück? Comeback von Rodrigo Zalazar in weiter Ferne
Sein Kampfgeist fehlt. Doch wann Rodrigo Zalazar wieder für die Königsblauen auf dem Platz stehen wird, ist derzeit noch völlig ungewiss. Seit seinem Mittelfußbruch aus der Partie gegen den FC Augsburg (2:3) Anfang Oktober ist der 23 Jahre alte Uruguayer zum Zuschauen gezwungen.
In diesen Tagen freut sich Zalazar mit seiner Freundin Emily Claire auf die Geburt des gemeinsamen Kindes. Doch das ist die einzige gute Nachricht, die es von dem Mittelfeldspieler zu vermelden gibt. An Fußballspielen ist nicht zu denken – noch lange nicht. Auch sein Coach Thomas Reis (49) weiß nicht, wann er seinen Profi zum ersten Mal in Aktion erleben darf. Unter Reis hat Zalazar noch nicht einmal auf dem Trainingsplatz gestanden, geschweige denn in der Bundesliga gespielt.
„Es kommt immer darauf an, wie der Heilungsverlauf ist und wie sich der Fuß verhält, wenn er wieder zum ersten Mal gegen den Ball getreten hat“, äußerte sich der Fußballlehrer in der WAZ zu den Comebackplänen des Aufstiegshelden. Doch er schränkte gleich ein: „Ich bin da kein Arzt.“ Aktuell befindet sich der Uruguayer im Aufbautraining und absolviert individuelle Übungen, etwa auf dem Laufband.
„Ich hätte ihn gern so früh wie möglich dabei“
Schon jetzt steht fest, dass Zalazar die ersten Spiele im neuen Jahr definitiv verpassen wird. Das bestätigte Reis gegenüber der Zeitung. „Es wird noch dauern“, meinte der 49-Jährige, der noch auf Verstärkungen hofft, etwa auf der Position des Sechsers. Für den Schalke-Coach wäre der Mittelfeldkämpfer fast schon eine Art Neuzugang, da er ihn noch nicht einsetzen konnte. „Ich hätte ihn gern so früh wie möglich dabei“, bekräftigte er.
Mit einer Rückkehr in das Mannschaftstraining ist bei Zalazar in den kommenden drei Wochen nicht zu rechnen. Selbst danach wird er mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht so weit sein, fürchtet Reis: „Damit lehne ich mich schon weit aus dem Fenster, aber ich denke, auch das wird eng.“