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Halber Gehaltsetat im Abstiegsfall – Schalke baut für den Worst Case vor

Christina Rühl-Hamers
Foto: imago images

Die Vorbereitung des FC Schalke 04 auf eine sicherlich schwierige Rückrunde, an deren Ende der Klassenerhalt stehen soll, läuft bereits wieder auf Hochtouren und auch, wenn die erhofften Verstärkungen noch auf sich warten lassen, herrscht rund um die Veltins-Arena Zuversicht vor, dass die erhoffte Aufholjagd gelingen kann.


Allerdings kommen die Verantwortlichen der Königsblauen natürlich auch nicht umhin, sich Gedanken über den Fall der Fälle machen. Dann wären angesichts von 181 Millionen Euro Schulden und einem negativen Eigenkapital in Höhe von 108 Millionen Euro drastische Sparmaßnahmen nicht zu vermeiden. Einen Plan für dieses Worst-Case-Szenario scheint es indes schon zu geben.

Halbes Gehalt im Abstiegsfall vertraglich vereinbart

So berichtet „Bild“, dass sich im Falle des erneuten Abstieges der Gehaltsetat von 36 auf 18 Millionen Euro halbieren würde. Dieser Einschnitt aber wäre deutlich einfacher umzusetzen als beim Abstieg 2021, denn anders als damals ist in allen für beide Ligen gültigen Verträgen eine automatische Reduzierung der Gehälter um rund 50 Prozent verankert, sollte S04 wieder nur zweitklassig spielen. Gleiches gilt auch für Winterzugänge, die jetzt einen neuen Vertrag unterschreiben. Auch für Leihspieler, die gegebenenfalls erst im Sommer per Kaufoption fest gebunden werden. Das heißt, wer sich jetzt für Schalke entscheidet, muss sich der Gefahr bewusst sein, in der neuen Saison im schlechtesten Fall nur noch die Hälfte zu verdienen.

Einbußen kämen zudem auch wieder auf die übrigen 450 Mitarbeiter des FC Schalke zu. In Abhängigkeit von der Höhe des Gehalts würden Mitarbeiter während der Zugehörigkeit zur 2. Liga zwischen fünf und 15 Prozent weniger verdienen.

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