Wäre es mit Terodde bei der WM besser gelaufen? Das sagt der S04-Torjäger dazu

Aus nach der Vorrunde für die DFB-Auswahl: Damit haben vor der WM in Katar nur die größten Pessimisten gerechnet. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen Costa Rica erzielte die Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick (57) zu wenige Treffer. Hätte ein erfahrener Mittelstürmer wie Simon Terodde (34) für die notwendigen Tore gesorgt?

Die Diskussion um eine fehlende „echte“ Nummer neun tobt schon lange im deutschen Fußball. Letztlich entschied sich Flick für den Bremer Niclas Füllkrug. Der 29 Jahre alte Angreifer entpuppte sich als einer der wenigen Gewinner im DFB-Team. Er wirkte nicht nur belebend auf die deutsche Offensive, sondern erzielte zudem zwei Treffer in insgesamt 68 Einsatzminuten. Eine Torvorlage steht ebenfalls in seiner persönlichen WM-Bilanz.

Vor dem Turnier stand mit Schalkes Terodde noch ein anderer Mittelstürmer im Fokus. Nicht wenige trauten dem Rekordtorjäger der 2. Bundesliga zu, der deutschen Mannschaft im Katar weiterzuhelfen. Doch schon im Spätsommer stand fest, dass es für den 34-Jährigen wohl nicht reichen dürfte. In der laufenden Bundesliga-Saison traf er für die Knappen in 15 Spielen lediglich dreimal, Füllkrug dagegen in 14 Einsätzen zehnmal.

Kein Kontakt mit Flick

Gegenüber „MagentaTV“ äußerte sich der Routinier nun noch einmal zu der Diskussion um eine mögliche Karriere in der Nationalmannschaft. „Da hätte ich schon zehn Tore mehr schießen müssen. Vielleicht hätte es in einem anderen Land für die Nominierung gereicht“, meinte Terodde. Er verriet, dass es zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Kontakt mit dem Bundestrainer gegeben habe.

Begeistert zeigte sich der Angreifer vom Auftritt seines Mannschaftskollegen Maya Yoshida (34), der bei der WM mit Japan für Furore sorgt. „Er tut uns auch auf Schalke gut. Und mit Japan hat er bisher Riesen-Spiele gemacht“, zeigte sich Terodde begeistert von den Leistungen des Schalker Abwehrchefs.