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Diese Kicker-Rangliste steigert Teroddes WM-Chancen

Simon Terodde
Foto: IMAGO

Als einziger Spieler überhaupt wurde Simon Terodde bereits viermal Torschützenkönig – allerdings nur in der 2. Bundesliga, so wie auch in der abgelaufenen Saison. Im Unterhaus zu überzeugen, reicht in der Regel nicht, um ein Kandidat für die deutsche Nationalmannschaft zu sein. Doch diese Rangliste des Fachmagazins macht klar, dass Terodde sehr wohl ernsthafte Chancen besitzt, mit zur WM in Katar zu fahren.


Wie seit etlichen Jahrzehnten üblich hat der Kicker in der Sommerpause die aktuelle Rangliste des deutschen Fußballs für das letzte halbe Jahr veröffentlicht. An der Spitze der Stürmer steht wie zu erwarten war Robert Lewandowski, der seinerseits erneut Torschützenkönig wurde, aber eben in der Bundesliga. Auf den Plätzen folgen 14 weitere Stürmer, die der Kicker für würdig erachtet, in einer der Kategorien dieser Liste aufzutauchen. Der Haken daran für den „deutschen Fußball“ ist, dass keiner dieser insgesamt 15 Spieler für die deutsche Nationalmannschaft einsatzberechtigt wäre.

Und wie die jüngsten Ergebnisse zeigen, viermal in Folge spielte man 1:1, zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte der Nationalmannschaft, drückt der Schuh nicht nur in einer manchmal wackligen Defensive. Auch vorne fehlt ein echter Mittelstürmer, der auch gegen massiv verteidigende Gegner mal ein Tor erzielt.

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Rekordtorjäger Terodde trifft, wie er will – in der 2. Liga

Und hier kommt dann eben der Schalker Spieler Simon Terodde ins Spiel. Zeigt er auch in der Bundesliga im ersten Halbjahr der neuen Saison passable Leistungen, kann er zumindest auf die Teilnahme an der WM 2022 in Katar hoffen.

Unterstützung erhielt er schon vor Monaten in dieser Frage, allerdings aus den eigenen – und damit befangenen – Reihen. Sowohl Olaf Thon, Weltmeister 1990, als auch Klaus Fischer, Vize-Weltmeister 1982, sprachen sich für eine Berufung von Simon Terodde aus.

Dieser selbst hätte dagegen auch nichts einzuwenden. „Natürlich ist die Nationalmannschaft ein großer Traum. Für welchen Fußballer nicht?“, zitieren die Ruhrnachrichten den gebürtigen Bocholter, der zwar mit seinen 34 Jahren alles andere als jung und frisch ist, aber eben mehr als regelmäßig in der 2. Bundesliga das Tor traf. Offen ist allerdings, wie Bundestrainer Hans-Dieter Flick zu dieser Personalie steht. Bislang machte er keine Anstalten, sich mit diesem Thema näher zu befassen – zumindest nicht öffentlich. Leidet die Nationalmannschaft aber weiter unter so immenser Ladehemmung, könnte Simon Terodde tatsächlich für die WM in Katar ein Thema werden.

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