Siege gegen Deutschland und Spanien: Maya Yoshida führt Japan ins WM-Achtelfinale
Laut ist der Katzenjammer in Deutschland, nach dem kläglichen Aus in der Vorrunde der WM. Trotz des 4:2-Sieges über Costa Rica muss das Team von Bundestrainer Hansi Flick (57) die Koffer packen und schon nach der Gruppenphase die Heimreise antreten. Weiter im Turnier: Japan mit seinem Spielführer Maya Yoshida (34).
Nicht viele haben darauf gesetzt, dass die „Blue Samurai“ die Vorrunde sogar als Tabellenerster abschließen würden. Doch durch zwei 2:1-Erfolge über Deutschland und Spanien sowie einer 0:1-Niederlage gegen Costa Rica verwiesen die Mannen um Schalkes Yoshida ihre Konkurrenten auf die Plätze. Am Montag (5. Dezember, 16 Uhr MEZ) trifft Japan im Achtelfinale auf die Auswahl Kroatiens. Zum vierten Mal steht das Land damit bei einer Fußball-WM in der Runde der letzten 16. Noch nie gelang der Einzug in das Viertelfinale.
Für den 34-Jährigen ist es nach 2014 und 2018 bereits die dritte Teilnahme an einer WM. Gegen Spanien absolvierte Yoshida sein 125. Länderspiel. Gemeinsam mit dem Ex-Schalker Ko Itakura (25) organisierte er umsichtig die Abwehr und brachte die gegnerischen Angreifer reihenweise zur Verzweiflung. Anders als die zahlreichen ehemaligen Knappen im DFB-Dress durfte Yoshida am Ende jubeln.
Japans Auswahl behält die Nerven
Vor der entscheidenden Partie gegen Spanien hatte der Innenverteidiger gegenüber der Nachrichtenagentur „Kyodo“ die Bedeutung der Begegnung hervorgehoben: „Unsere Leistung gegen Spanien kann dafür sorgen, dass der japanische Fußball eine ganz andere Zukunft hat. Wahrscheinlich werden viele Kinder zuschauen, deshalb hoffe ich auf weitere WM-Spiele. Und das ist der Grund, warum wir gewinnen müssen.“
Die Reise der „Blauen Samurai“ in Katar geht weiter. Auf Schalke drücken nun alle die Daumen, dass sie für Yoshida und seine Teamkollegen noch nicht so schnell endet.
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