Zuletzt wurde auch hier von einem Interesse des FC Schalke 04 an Luca Waldschmidt berichtet. Das hat sich offenbar bereits wieder erübrigt, wie DerWesten heute die Lage einschätzt. Die Konkurrenz ist zahlungskräftiger und würde wohl auch eine Ablöse auf den Tisch legen, während Schalke nur ein Leihgeschäft hätte eingehen können.
Der Sohn des früheren Zweitliga-Spielers Wolfgang Waldschmidt ist deutscher Nationalspieler auf seiner Position als Stürmer, wenn auch nicht Mitglied des Kaders des DFB bei der WM 2022. Seine Fähigkeiten finden nicht nur auf Schalke Anklang. Weitere Interessenten sollen der 1. FC Köln, der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach sein. Dazu gesellte sich zuletzt auch die TSG Hoffenheim, was für alle anderen wohl das Nachsehen bedeutet. Denn während die meisten Clubs nur an einer Leihe Waldschmidts interessiert sind, würde die TSG Hoffenheim wohl auch eine Ablöse für den derzeitigen Spieler des VfL Wolfsburg investieren.
2021 hatten dieser 12 Millionen Euro an Benfica Lissabon gezahlt, um Gian-Luca Walschmidt, wie er mit vollem Namen heißt, zu verpflichten. Nun würde man gerne mindestens die Hälfte dieses Betrags erlösen, wenn man Waldschmidt tatsächlich bereits in diesem Winter verkaufte. Für den FC Schalke 04 ist es völlig utopisch, ein solches Geschäft derzeit eingehen zu können.
Wird kein Schalker: Nationalspieler Luca Waldschmidt
Und auch die übrigen Interessenten werden wohl in die Röhre schauen, falls die TSG Hoffenheim ernst macht damit, die genannte Ablöse tatsächlich aufzubringen. Damit dürfte sich diese Personalie für die Gelsenkirchener erledigt haben. Was eine nachgewiesenermaßen gute Option für eine Verstärkung verschwinden lässt, denn auch, wenn es in dieser Saison beim VfL Wolfsburg nicht gut lief, hat Waldschmidt seine Erstligatauglichkeit auf seinen vorigen Stationen im deutschen Fußball wie auch bei Benfica Lissabon bereist zur Genüge unter Beweis gestellt.