Er kennt den FC Schalke 04 ganz genau. 130 Pflichtspiele bestritt Daniel Caligiuri als Königsblauer. Dabei erzielte er 21 Treffer und gab 25 Assists. Im Sommer 2020 kehrte er Gelsenkirchen den Rücken und schloss sich dem FC Augsburg an. Kehrt der 34-Jährige in diesem Winter zu S04 zurück?
Nach Informationen von „Bild“ werde in der Chef-Etage des Revierklubs über eine Rückholaktion von Caligiuri diskutiert. In Augsburg läuft sein Vertrag am Ende dieser Saison aus. Zur Stammelf des FCA zählt er nicht mehr. Lediglich zweimal stand er in der laufenden Spielzeit die vollen 90 Minuten auf dem Platz: beim 4:0 im DFB-Pokal bei Blau-Weiß Lohne sowie in der Bundesliga in der fünften Runde beim 0:2 gegen Hertha BSC. In den letzten drei Partien vor der Winterpause gehörte er zwar dem Kader an, verfolgte die Begegnungen jedoch von der Bank aus.
Da sein Kontrakt in etwas mehr als einem halben Jahr endet, könnten die Augsburger noch eine kleine Ablösesumme erhalten. Möglich, dass sie Caligiuri sogar umsonst ziehen lassen, um ihn von der Gehaltsliste zu bekommen. Eine große Zukunft bei Trainer Enrico Maaßen (38) hat der Rechtsaußen wohl nicht mehr.
„Sofort-Helfer“ Caligiuri
Die finanziell klammen Schalker würden mit dem 34-Jährigen einen routinierten und topfitten Profi quasi zum Nulltarif bekommen. Um mehr Spielpraxis zu erhalten, soll Caligiuri wohl bereit sein, auf Gehalt zu verzichten. Zudem kennt er den Klub aus seiner Zeit von Januar 2017 bis Juni 2020 sehr genau.
Allerdings ist es aufgrund des Alters von Caligiuri nahezu ausgeschlossen, dass S04 selbst noch einmal bei einem Transfer Geld für ihn einnehmen könnte. Eine Verpflichtung des Rechtsfußes würde zudem der Philosophie, entwicklungsfähige Spieler zu kaufen oder zu leihen, widersprechen. Der Deutsch-Italiener würde unter die Rubrik „Sofort-Hilfe“ fallen. Eine langfristige, gewinnbringende Investition wäre Caligiuri nicht.