Stefan Ortega enthüllt: Darum hat er sich gegen einen Wechsel zum FC Schalke 04 entschieden
Stefan Ortega hat Karriere gemacht. Früher stand der 30-Jährige bei Arminia Bielefeld und 1860 München im Tor. Nun hält er die Bälle beim amtierenden englischen Meister Manchester City. Doch fast wäre der Deutsch-Spanier gar nicht bei Top-Trainer Pep Guardiola (51) gelandet. sondern beim FC Schalke 04.
Als Aufstiegskeeper Martin Fraisl (29) im Sommer 2022 seine Sachen bei den Gelsenkirchenern packen musste, begann die Suche nach einem Nachfolger. Zahlreiche Namen kursierten, die Gerüchteküche brodelte. Als Kandidat galt auch Ortega, dessen Kontrakt bei Absteiger Bielefeld auslief. Der gebürtige Hesse galt als einer der besten Torwarte der Bundesliga. Daran änderte auch das schwache Abschneiden der Ostwestfalen nichts.
Die neue Nummer eins auf Schalke wurde jedoch Alexander Schwolow (30), der auf Leihbasis für ein Jahr von Hertha BSC gekommen ist. Restlos überzeugen konnte er bislang nicht. So mehren sich die Zeichen, dass er 2023 nach Berlin zurückkehrt. Dann fahnden die Verantwortlichen um Sportvorstand Peter Knäbel (56) erneut nach einem Schlussmann für den Revierklub.
„Da musste ich es machen“
Ortega dürfte nicht noch einmal Thema werden. Dies liegt jedoch keineswegs an den Fähigkeiten des 30-Jährigen, sondern in erster Linie an seinem Vertrag, der bei ManCity bis 2025 läuft. Zweimal in der Champions League und einmal im Liga-Cup hielt er in der laufenden Saison die Bälle für die Skyblues fest. Ein erneuter Wechsel steht derzeit nicht zur Debatte.
In einem Interview mit der „Sport Bild“ verriet Ortega nun, dass er fast nicht auf die Insel, sondern in den Ruhrpott gegangen wäre – und zwar zum FC Schalke 04. Es waren bereits Gerüchte aufgekommen, dass Ex-Trainer Frank Kramer (50) der Grund gewesen sein soll, dass der 30-Jährige S04 abgesagt habe. In Bielefeld war Kramer mit einigen Führungsspielern aufgrund seines Trainings und seiner Spielvorbereitung aneinandergeraten.
In dem Gespräch offenbarte Ortega, dass ein Wechsel zu Schalke 04 „definitiv ein Thema“ gewesen sei. Doch dann sei „das Gefühl: Ich möchte es bei City probieren“ immer stärker geworden. „Bei einem der Top-5-Klubs der Welt“ zum Einsatz zu kommen, sei noch einmal etwas ganz anderes. „Da musste ich es machen“, entschied sich der Hesse für die Citizens – und gegen Schalke 04.