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Schalkes Devise für Bremen: „Über 90 Minuten ekelhaft“

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Aller Anfang ist schwer. Das musste auch Schalkes neuer Trainer Thomas Reis erfahren. Zwar zeigte die Leistungskurve der S04-Profis bei der 0:2-Niederlage gegen den SC Freiburg nach oben, die drei Punkte nahm jedoch der Gegner mit. Das möchte der 49-Jährige schon am nächsten Samstag ändern.


Reis machte in seiner Funktion als Coach des VfL Bochum bereits unliebsame Erfahrung mit dem SV Werder Bremen. Am 5. Spieltag unterlag sein Ex-Klub gegen die Grün-Weißen von der Weser vor heimischer Kulisse mit 0:2. Die Bochumer besaßen in der Partie eine Reihe guter Chancen, doch nutzten keine davon. In der Schlussphase schlugen die Bremer dann zweimal eiskalt zu.

Am kommenden Wochenende möchte Reis das bessere Ende für sich haben. „Wir wollen den letzten Tabellenplatz verlassen“, gibt er auf der abschließenden Pressekonferenz vor der Partie die Marschroute vor. Der erfahrene Coach weiß, dass die Spieler aufgrund der langen Niederlagenserie verunsichert sind. Doch er wendet ein: „Zweikämpfe kannst du auch führen, wenn du nicht vor Selbstvertrauen strotzt. Wichtig ist, dass die Jungs bereit sind und direkt den ersten Zweikampf im Spiel gewinnen wollen.“

Bremen „nicht unschlagbar“

Laut S04-Website möchte Reis, dass seine Mannschaft mutig agiere, offensiv verteidige und auf die eigenen Torchancen lauere. Diese müssten dann aber auch konsequent genutzt werden, meint der 49-Jährige. „Wir müssen schauen, dass wir über 90 Minuten ekelhaft sind, sodass die Gegner sagen, dass es nicht schön ist, gegen Schalke zu spielen“, fordert er.

In der aktuellen Tabelle liegt Werder Bremen zehn Ränge und zwölf Zähler vor Königsblau. Zu verdanken hat der SVW dies auch seinem Sturm-Duo Niclas Füllkrug (29) und Marvin Ducksch (28), die zusammen auf 19 Scorer-Punkte kommen. Besonders Füllkrug hat es dem Schalke-Trainer angetan. Dieser habe „häufig das richtige Näschen und auch das nötige Quäntchen Glück vor dem Tor“. Auf seine Innenverteidiger käme einiges zu, „aber ich bin überzeugt davon, dass sie diese Aufgabe sehr gut meistern werden“, schätzt Reis.

Er fordert einen mutigen Auftritt seines Teams. Schließlich sei Bremen „nicht unschlagbar“. Die zahlreichen Ausfälle seien nicht leicht zu kompensieren, doch Reis ist sicher: „Die Jungs, die zur Verfügung stehen, werden alles tun, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.“

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