Schalke News

Podcasts zum Schröder-Rücktritt und zur Reis-Verpflichtung: „Chaos auf Schalke“

Rouven Schröder
Foto: imago images

Intern habe sich der Rücktritt von Rouven Schröder wohl schon ein wenig abgezeichnet, ist aus dem Schalke-Podcast der Funke Mediengruppe zu erfahren. Die Öffentlichkeit aber traf diese Entscheidung aus dem Nichts, hatte Schröder doch vor wenigen Wochen noch laut nachgedacht, dass Schalke seine „Lebenausfgabe“ werden könnte. Auch die Art und Weise der Verpflichtung von Thomas Reis hinterlässt einige Fragezeichen den Journalisten. Kürzer fasst sich die Sportschau mit ihrem Podcast zu den selben Themen.


„Herrscht Chaos auf Schalke, freut sich der VfL“ benennt die Funke Mediengruppe ihre Podcast-Folge zu dem Schalker Personalbeben. Ausgiebig wird darin diskutiert, wie sehr die Medienmenschen von Schröders Entscheidung kalt erwischt wurden. Alle dachten, dass es bei Schröders Auftritt vor der Presse um die Verkündigung der Verpflichtung von Thomas Reis gehen würde, als Schröder plötzlich seinen Rücktritt bekannt gab.

Und weil zu jenem Zeitpunkt Thomas Reis noch gar nicht verpflichtet war, konnte man die neue Lage mit Fug und Recht als „Chaos“ einstufen, wie die Funke Mediengruppe insistiert. Insofern habe auch die Behauptung von Peter Knäbel weltfremd gewirkt, dass es keine Chaos-Tage auf Schalke gegeben habe. Zudem wird Knäbel für seine eigene, viel zu „pastorale“ Rede zur Trennung von Rouven Schröder kritisiert. Knäbel habe geklungen, als sei Schröder verstorben, dabei handelte es sich lediglich um eine in diesem Business ständig vorkommende Trennung.

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„Pastorale“ Rede von Knäbel befremdet

Und obwohl Thomas Reis noch im Sommer der Wunschkandidat der Schalker gewesen war, gehe er nun nicht als Nr. an seine Aufgabe beim FC Schalke 04. Schließlich sei bekannt, dass man zunächst Bruno Labbadia verpflichten wollte. Zu guter Letzt bleibt dann auch die Frage, ob Reis mit dem aktuellen Kader überhaupt eine Chane auf den Klassenerhalt habe. Denn gegenwärtig sei die Mannschaft von S04 schlicht „nicht bundesligatauglich“.

Bei der Sportschau nimmt man sich nur 10 Minuten Zeit statt eine gute Stunde wie bei der Funke Mediengruppe. Hier heißt es recht gewitzt „Blau und Weiß – ein Beben lang!“ Doch auch dort ist man sich einig, dass der Rücktritt von Rouven Schröder „natürlich Chaos“ über den Verein gebracht habe. Genauso ist man sich wie auch der Funke-Podcast einig, dass Schröder auch die Verantwortung für die gegenwärtigen Leistungen wie auch für die Verpflichtung von Frank Kramer trage, der sich sehr rasch als untauglich erwies. Viel einzuordnen für die Journalisten, was sie dann auch tun.

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