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Veltins-Arena stellt nach Kritik nun auch auf Mehrwegbecher um

Veltins Arena
Foto: imago images

Eine positive Nachricht vom FC Schalke 04. Davon gibt es in diesen Wochen wahrlich nur wenige. Doch der Club hat in diesem Fall auf Kritik von Umweltverbänden reagiert und stellt nun in der Veltins-Arena von Einwegbechern auch auf Mehrwegbecher um – dies allerdings als letzter der 18 Bundesligisten.


Die Mühe hätte sich der „Eurofighter“ Yves Eigenrauch also sparen können, als er erst vor wenigen Tagen als Aushängeschild einer Petition der DUH (Deutsche Umwelthilfe) diente, die genau diese Umstellung forderte.

Ab 2023 wird es in der Veltins-Arena keine Einwegbecher mehr geben, wie der Club zuletzt bekannt gab. Damit ist das Ende der Einwegbecher auf Schalke eingeläutet. Bis zur sehr frühen Winterpause in dieser Saison finden nur noch drei Heimspiele des FC Schalke 04 in der Veltins-Arena statt:

  • 30.10. SC Freiburg
  • 09.11. Mainz 05
  • 12.11. FC Bayern München

Allesamt also gegen Spitzenteams, in der der FC Schalke 04 in der gegenwärtigen Form durchaus mit 0 Punkten aus diesen Partien gehen kann. Letztmalig hätten die Schalker Fans dann also Gelegenheit, ihrem Unmut mit dem Werfen von Einwegbechern Luft zu machen. Ab dem 2. Spieltag nach der Winterpause, dann gegen RB Leipzig, wird es nur noch Mehrwegbecher geben.

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Einwegbecher sind bald Geschichte auf Schalke

Allerdings ist der Grund für die Umstellung wahrscheinlich weniger die Kritik der DUH als das am 1.1.2023 in Kraft tretende neue Verpackungsgesetz in Deutschland. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle gastronomischen Betriebe eine Mehrweg-Alternative bei ihren Verpackungen für Speisen und Getränke anbieten.

Schalke 04 hatte also ohnehin keine andere Wahl, als auf das Mehrweg-System umzustellen. Dann gleichzeitig noch ein Einweg-System zu betreiben, wäre natürlich wirtschaftlich und ökologisch sinnlos gewesen. Damit einhergehend wird auch ein Pfandsystem für die Mehrwegbecher erwartet, welches bislang in der Veltins-Arena nicht existierte. Die gute Nachricht ist zwar dennoch eine, aber eben eine von der kommenden Gesetzeslage sowieso erzwungene.

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