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Bundesliga wichtiger als der Pokal: Weiter mit Frank Kramer auch bei einer Pleite in Hoffenheim?

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Rund 94 Stunden nach der 0:3-Niederlage am Freitagabend im eigenen Stadion trifft der FC Schalke 04 am heutigen Dienstag wieder auf die TSG 1899 Hoffenheim. Dass beim schnellen Wiedersehen im Rahmen der zweiten Runde des DFB-Pokals weiterhin Frank Kramer auf der königsblauen Bank Platz nehmen würde, war am Freitag nicht zwingend zu erwarten, doch weil sich seine Mannschaft trotz der Pleite verbessert präsentiert hat, erhält der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer mindestens eine weitere Chance.


Und nach Informationen der „WAZ“ ist es auch wahrscheinlich, dass Kramer am Wochenende bei Hertha BSC in der Verantwortung steht, selbst wenn der Schalker Pokal-Weg in Sinsheim enden sollte. Stimmt das Auftreten der Mannschaft erneut, würde Kramer dem Blatt zufolge auch eine (knappe) Niederlage verziehen und nicht zu einer sofortigen Trennung führen.

Leichte Rotation im Pokal möglich

Generell gibt es von Seiten der Verantwortlichen keine Vorgabe in der Form, dass Schalke sowohl in Hoffenheim als auch in Berlin gewinnen muss, damit Kramer im Amt bleibt. Allerdings wäre eine Niederlage bei Hertha BSC selbst bei ordentlicher Leistung mit ziemlicher Sicherheit das Aus für den erst im Sommer gekommenen Trainer, der erst einmal aber klar betonte, nach Sinsheim zu fahren „um eine Runde weiterzukommen.“

Unabhängig vom Bestreben, ins Achtelfinale einzuziehen und sich die damit verbundenen Garantie-Einnahmen von 836.988 Euro zu sichern, ist nach Kramers Aussagen auf der gestrigen Pressekonferenz eine gewisse Rotation denkbar, um am Sonntag in Berlin mit einer frischen A-Elf auflaufen zu können. Auch daran würde sich erkennen lassen, welches Spiel für S04 und den Trainer das wichtigere ist.

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