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Florent Mollet: Lichtblick an einem trüben Schalker Abend

Florent Mollet
Foto: Getty Images

Zehn Spiele mussten vergehen, bis Florent Mollet sein Startelf-Debüt in der Bundesliga feiern durfte. Bei der 0:3-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim empfahl sich der 30 Jahre alte Franzose für weitere Einsätze. Fast wäre dem Mittelfeldmann sogar ein Treffer gelungen, doch sein Abschluss nach einer halben Stunde krachte an den Pfosten und sprang von dort ins Feld zurück.


Durch die vierte Niederlage in Folge rutschte der FC Schalke 04 auf einen direkten Abstiegsplatz ab. Trotz des ernüchternden Resultates zeigte Königsblau vor allem in der ersten Hälfte eine engagierte Leistung. Besonders auffällig agierte im Mittelfeld Florent Mollet. Bis zu seiner Auswechslung in der 72. Minute setzte der 30-Jährige immer wieder Akzente in der Offensive. Bereits nach vier Minuten gab er einen ersten Torschuss ab. In der zweiten Hälfte ließen die Kräfte des Neuzugangs aus Montpellier allmählich nach. Die mangelnde Spielpraxis machte sich nach 63 Minuten mit einem Krampf bemerkbar.

Noch Anpassungszeit benötigt

Gegen die TSG Hoffenheim stand er am Freitagabend fast so lange auf dem Platz, wie in den vorherigen Begegnungen zusammen. Der für eine halbe Million Euro verpflichtete Mollet, der mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet ist, dürfte sich auch in der Revanche gegen die Kraichgauer im DFB-Pokal (18. Oktober, 20.45 Uhr) in der Anfangself wiederfinden.

Auch sein Trainer Frank Kramer (50) zeigte sich zufrieden mit der Vorstellung seines Schützlings. Mollet sei ein „guter Kicker“, urteilte der Coach. In der Begegnung gegen die TSG habe sich gezeigt, dass der Franzose die Intensität verinnerlicht habe, „die in der deutschen Bundesliga gefragt ist“. Er habe den 30-Jährigen nicht früher gebracht, da Mollet noch „Anpassungszeit gebraucht“ habe – „auch fußballerisch“, erklärte Kramer „DAZN“ gegenüber. Der Spieler habe noch „Eingewöhnungszeit für die Abläufe“ benötigt.

Gelingt es Mollet, seine Leistung zu konsolidieren, dürfte er in Zukunft häufiger schon beim Anpfiff auf dem Rasen stehen – und auch sein Trainer wieder fester im Sattel sitzen.

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