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Nachfolger-Suche für Kramer wäre schwierig: Schalke keine attraktive Adresse mehr

Rouven Schröder
Foto: Getty Images

Mindestens bis zur Partie bei Hertha BSC am kommenden Sonntag bleibt Frank Kramer als Trainer des FC Schalke 04 im Amt. Das hat vielleicht mit der trotz der erneut hohen Niederlage von den Bossen attestieren Leistungssteigerung gegenüber dem Leverkusen-Spiel zu tun. Es gibt aber wohl noch einen anderen, gewichtigen Grund, warum Kramer noch eine Gnadenfrist erhält.


Wie Peter Müller in der WAZ kommentiert, spielen die fehlenden Alternativen ebenfalls eine Rolle. Unter dem Titel „Gute Trainer Schalke 04 nicht Schlange“ stellt Müller fest, dass es Kramer definitiv nicht gelungen ist, aus dem ohnehin schon limitierten Kader das Bestmögliche herauszuholen. Weshalb auch die Forderungen der Fans nach dessen Ablösung durchaus verständlich seien, zumal bei einem solch emotionalen Verein wie Schalke 04.

Doch einen neuen Trainer könnten auch Peter Knäbel und Rouven Schröder nicht „aus dem Hut zaubern“. Schalke sei weder in Bezug auf seine sportliche Situation attraktiv, noch könne der äußerst klamme Club für fähige Trainer interessante Gehälter bieten.

Ersatz für Kramer schwer zu finden

Zwar sei Thomas Reis auf dem Markt und wohl auch finanzierbar. Dieser sei aber nach seinem schlechten Start in die Saison mit dem VfL Bochum seinerseits bereits angeschlagen. Und Alternativen seien rar gesät, wenn überhaupt zu finden.

Insofern liegt es vielleicht weniger am Vertrauen der Verantwortlichen in Frank Kramer, dass dieser erst einmal weiter werkeln darf, als schlicht daran, dass Rouven Schröder keinen vielversprechenderen Ersatz findet, der auch mit kleinem Geldbeutel finanzierbar wäre. Keine gute Aussichten für das Unterfangen Klassenerhalt, das in dieser Saison unbedingt erreicht werden soll.

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