Bundesliga

Der Druck wächst: Endspiel für Frank Kramer gegen Hoffenheim?

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Wenn der VfB Stuttgart am heutigen Sonntag sein Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin zumindest nicht verlieren sollte, wäre der FC Schalke 04 auf dem 17. Tabellenplatz und damit einem direkten Abstiegsrang angekommen. Aktuell liegen die Königsblauen noch auf Relegationsplatz 16, der aber ebenso wie sechs Punkte aus nunmehr neun Spielen nicht den Erwartungen entspricht.


Stattdessen wachsen auf Schalke die Sorgen, es könnte schnurstracks zurück in die 2. Bundesliga gehen. Und nicht wenige Fans sehen für diese Negativentwicklung die sommerliche Entscheidung für Frank Kramer als neuem Trainer als Grund. Der 50-Jährige hat es bisher nicht geschafft, seiner Mannschaft ein funktionierendes Konzept mit auf den Weg zu geben und musste nach der 0:4-Niederlage am Samstag bei Bayer Leverkusen einräumen, dass sein Matchplan nicht aufgegangen ist: „Das, was wir uns vorgenommen haben, konnten wir nicht umsetzen und gehen deshalb verdient als Verlierer vom Platz.“

Kramer kündigte gleichzeitig eine „klare und deutliche“ Analyse an, nannte indes auch schon einige wesentliche Punkte: „Wir waren heute die unterlegene Mannschaft. Das Tempo von Leverkusen haben wir zu häufig nicht verteidigen können. Im Ballbesitz waren wir nicht klar genug, sodass wir bei Ballverlusten in die Konter hineingelaufen sind.“

Offizielles Statement des Vereins

Dass die Königsblauen bei einer kriselnden Leverkusener Mannschaft praktisch chancenlos waren, ist auch den Verantwortlichen nicht entgangen, die sich erst am Abend mit einem offiziellen Statement zu Wort meldeten: „Die Leistung unserer Mannschaft hat uns heute maßlos enttäuscht. Der Trainerstab um Frank Kramer, die Mannschaft, wir alle sind nun gefordert, gegen Hoffenheim eine in allen Belangen verbesserte Leistung zu zeigen.“

Klingt so, als hätte Kramer weiterhin das Vertrauen, allerdings zunächst nur für die kommende Woche. Geht es am Freitag gegen die TSG 1899 Hoffenheim erneut schief, könnte es für den Coach schon sehr eng werden.

 

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