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„So ehrlich muss man sein“: Neuzugang Tom Krauß über seine ersten Wochen auf Schalke

FC Schalke 04
Foto: imago images

Tom Krauß ist der Start auf Schalke gelungen. Die 21 Jahre alte Leihgabe von RB Leipzig stand bislang in allen Pflichtspielen des Aufsteigers in der Anfangself. Der Junioren-Nationalspieler ist mit seiner persönlichen Entwicklung zufrieden, sieht aber auch noch eine Menge Möglichkeiten, um sich zu verbessern.


Im Interview mit „ran“ erinnert sich der gebürtige Sachse an das vergangene Wochenende, als Königsblau das Revierderby in Dortmund trotz einer engagierten Leistung mit 0:1 verlor. Krauß hat eine eindeutige Meinung zu dem traditionsreichen Duell: „Für mich ist es das größte Derby der Welt.“ Für ihn sei die Partie „etwas ganz Besonderes“ gewesen. Schließlich sei er „ja schon immer“ Fan des FC Schalke 04, verrät der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler. „Wenn man beide Fanlager sieht, vor allem unsere Anhänger im Gästeblock, da bekommt man Gänsehaut und das ist letztlich ja auch der Grund dafür, warum man angefangen hat, Fußball zu spielen.“

Die Mannschaft habe in der Abwehr zwar gut gestanden, urteilt Krauß, in der Offensive jedoch „kaum etwas zustande gebracht“. Zum einen fehlte die Entlastung, zum anderen habe sich das Team in den Umschaltmomenten viele Fehlpässe geleistet und „unsauber agiert“. Ziel in dieser Saison müsse der Klassenerhalt sein, sagt der Rechtsfuß. Darum gehe es, und zwar „einzig und allein“, meint er: „So ehrlich muss man sein.“

„Definitiv noch Potenzial nach oben“

600.000 Euro ließ sich der Revierklub die Dienste des talentierten Mittelfeldmannes kosten. In den vergangenen beiden Spielzeiten überzeugte Krauß in der 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg. Die Franken ließen ihnen nur sehr ungerne gehen. Doch den Sachsen zog es ins Oberhaus. Auf Schalke endet seine Leihe am Ende dieser Saison, verlängert sich jedoch im Falles des Klassenerhalts automatisch bis Juni 2027. Königsblau müsste dann bis zu fünf Millionen Euro Ablöse zahlen.

Krauß fühlt sich wohl bei S04. „Für mich persönlich ist es bislang auch sehr gut gelaufen. Ich durfte alle Spiele von Anfang an bestreiten und mich stetig weiterentwickeln“, fasst der 21-Jährige die ersten Wochen bei seinem neuen Arbeitgeber zusammen. „Deswegen bin ich auch zufrieden mit meinem persönlichen Weg, wenngleich es natürlich immer Dinge gibt, die man verbessern kann. Da ist also definitiv noch Potenzial nach oben vorhanden.“

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