Personaldecke in der Innenverteidigung wird dünner – Marcin Kaminski fällt vorerst aus

Sowohl beim 1:1 beim VfB Stuttgart als auch am vergangenen Wochenende beim ersten Saisonsieg gegen den VfL Bochum (3:1) bildeten Maya Yoshida und der erst in der Woche vor dem Stuttgart-Spiel verpflichtete Sepp van den Bergh die Innenverteidigung des FC Schalke 04. Und die beiden Neuzugänge werden nach dem Abgang von Malick Thiaw zum AC Mailand wohl auch weiterhin erste Wahl im königsblauen Abwehrzentrum sein.

Denn während die jungen Neuzugänge Leo Greiml und Ibrahima Cissé erst langsam an die Bundesliga herangeführt werden, fällt mit Marcin Kaminski eine gestandene Alternative für die Innenverteidigung erst einmal aus. Der 30 Jahre alte Pole, der bislang nur im Auftaktspiel beim 1. FC Köln (1:3) eingesetzt wurde und danach drei Mal über 90 Minuten auf der Bank blieb, fehlte zuletzt bereits wegen einer Risswunde und musste sich nun sogar einem operativen Eingriff unterziehen.

Flick und Kral als Optionen für das Abwehrzentrum

Weil die Wunde nach Vereinsangaben „nicht so verheilt ist wie zunächst erhofft“, war nun eine kleine Operation erforderlich, die Kaminski laut der Schalker Mitteilung „bis auf Weiteres“ außer Gefecht setzt. Nähere Informationen dazu, wann Kaminski wieder eingreifen kann, gibt es bislang nicht. Ob der Routinier nach der Länderspielpause, die im Anschluss an das jetzt am Wochenende anstehende Revierderby bei Borussia Dortmund folgt, wieder eine Option darstellt, ist noch offen.

Klar ist mit Blick auf die nur noch jungen und unerfahrenen Alternativen, dass in der Schalker Innenverteidigung erst einmal nichts mehr passieren sollte, wenngleich im Fall der Fälle auch die nominellen Sechser Florian Flick und Alex Kral in die letzte Reihe beordert werden könnten.