Verkauf von Malick Thiaw weiter ein Thema – Schalker Schmerzgrenze bei zehn Millionen Euro?
Die 1:3-Niederlage am ersten Spieltag beim 1. FC Köln sah Malick Thiaw noch von der Ersatzbank aus, doch seitdem ist der U21-Nationalspieler in der Innenverteidigung des FC Schalke 04 wieder eine feste Größe. Beim 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach lieferte der gebürtige Düsseldorfer bereits eine sehr solide Leistung ab und gehörte nun am Wochenende beim 0:0 in Wolfsburg zu den besten Spielern auf dem Platz.
Thiaws Auftritte freilich werden auch andernorts nicht unbeobachtet geblieben sein, zumal der 21 Jahre alte Abwehrspieler schon seit Monaten als potentieller Verkaufskandidat gilt und unter anderem das Interesse mehrerer Vereine aus der italienischen Serie A geweckt haben soll. Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder verriet nun gegenüber der „WAZ“, dass es in Sachen Thiaw „Vorgespräche ohne Ende“ mit Interessenten gegeben habe, bislang aber noch kein konkretes Angebot eingegangen sei.
Schröder nicht kompromissbereit
Gleichzeitig ließ Schröder durchblicken, grundsätzlich weiterhin gesprächsbereit zu sein, den noch bis 2024 gebundenen Youngster aber nur dann abgeben zu wollen, wenn die eigenen Vorstellungen erfüllt werden: „Das Schöne ist, dass er bei uns einen Vertrag hat und wir es in der Hand haben. Wir haben einen gewissen Stolz, was die Ablösesumme betrifft.“
Dem Vernehmen nach bewegt sich die Schalker Schmerzgrenze wie schon seit längerem weiterhin bei rund zehn Millionen Euro. Legt ein anderer Verein diese Summe auf den Tisch und möchte sich auch Thiaw entsprechend verändern, ist ein Abgang bis zum Transferschluss am 1. September nach wie vor möglich.