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Noch ein neuer Sponsor für Schalke! Heikle Partnerschaft oder weiterer Glücksgriff?

Schalke 04
Foto: imago images

Gerade im Bereich der Sponsoren und Partnerschaften hatte der FC Schalke 04 in den letzten Monaten viele gute Nachrichten zu verkünden. Dies tat er jeweils auch mit allerlei Aufwand öffentlich. Nur bei einem neuen Partner machte Schalke diesbezüglich eine Ausnahme. Das ist der Grund.


Aufmerksame Beobachter der Partie FC Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach könnten es bereits bemerkt haben – allerdings auch nur diese. Der FC Schalke 04 hat einen neuen Sponsor an Bord. Da es sich dabei ausgerechnet um den Hauptsponsor des Erzrivalen Borussia Dortmund handelt, hat man diesen Neuzugang im Bereich der Partner von Schake nicht an die große Glocke gehängt.

So bedarf es schon eines Artikels in der WAZ zum Thema, damit der Vorgang einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Evonik ist der Hauptsponsor von Borussia Dortmund und seit dieser Saison auch mit Bandenwerbung in der Veltins-Arena vertreten.

Zuvor hatte Evonik bereits eine Loge im Stadion gemietet. Die neue Entwicklung steht aber für deutlich mehr Sichtbarkeit. Im Zuge der Trennung von Gazprom nach der russischen Invasion in der Ukraine war Evonik an Schalke 04 herangetreten und hatte seine Unterstützung angeboten. Unterstützung, die durch den Wegfall von Gazprom als Sponsor dringend vonnöten war.

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Evonik mit Sitz in Essen nun auch Schalker Sponsor

Diese Unterstützung ist nun angelaufen und soll sich laut WAZ vornehmlich in der Knappenschmiede bemerkbar machen. Im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach war Evonik aber mit seiner Kampagne „True Leadership“ dann auch sehr deutlich im Stadion präsent und wahrzunehmen.

Reaktionen der Schalker Fans auf diese neue Kooperation zitiert die WAZ noch nicht. Doch ist davon auszugehen, dass diese zumindest ein Thema im Schalker Umfeld sein wird.

Dabei hätte Evonik den FC Schalke 04 schon 2006 gerne intensiv unterstützt. Als klassisches Ruhrgebietsunternehmen hätte es vielleicht ohnehin noch besser zum FC Schalke als Club der Bergleute gepasst, als dies in Dortmund der Fall ist. Evonik entstand aus einer Loslösung des „weißen Bereichs“ der RAG.

Der damalige Manager Rudi Assauer und RAG-Chef Werner Müller aber waren sich so wenig sympathisch, dass eine Partnerschaft in jenen Jahren nicht zustande kam. Auf Umwegen kommt es also jetzt dann doch zu einer zumindest kleinen Kooperation. Über die Höhe der Gelder, die dadurch an die Knappen fließen, macht die WAZ allerdings keine Angaben.

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