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Erstaunliche Transfer-Wende: Doch kein Verkauf von Amine Harit?

Amine Harit
Foto: IMAGO

Geht er oder bleibt er? Seit Wochen gibt es keine Entscheidung im Fall Amine Harit. Der 25 Jahre alte Marokkaner steht noch bis 2024 bei Königsblau unter Vertrag. Doch der Spitzenverdiener soll den Verein in dieser Transferperiode unbedingt verlassen. Der FC Schalke 04 möchte sich nicht nur dessen Gehalt sparen, sondern außerdem eine Millionenablöse kassieren. Eine Lösung ist noch immer nicht in Sicht.


Allerdings scheint Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. So gab S04-Sportdirektor Rouven Schröder bislang das Ziel aus, Harit endgültig zu verkaufen. Allerdings scheint dies nicht mehr die einzige Möglichkeit zu sein. So erklärte der 46-Jährige vor der Pressekonferenz des Bundesligaspiels gegen Borussia Mönchengladbach (2:2), dass er auch eine Alternative in Betracht ziehe. „Eine Leihe könnte ein Szenario sein“, erklärte Schröder. Damit rückte er von dem ursprünglichen Plan eines Verkaufs ein wenig ab.

In der abgelaufenen Saison lief der Marokkaner leihweise für Olympique Lyon auf. In der Ligue 1 stand er in 23 Partien auf dem Platz, in denen ihm vier Treffer gelangen und zudem vier Torvorlagen. Auch dank seiner Hilfe qualifizierten sich die Südfranzosen für die Champions League. Die Chancen, dass OM den Techniker fest verpflichtet, standen gut.

Marseille verliert nach Trainerwechsel Interesse an Harit

Doch dann kam es zum Trainerwechsel. Jorge Sampaoli (62) verließ den Verein, da er höhere Investitionen in den Kader forderte, die ihm der Vorstand jedoch nicht gewährte. Als Nachfolger kam Igor Tudor (44), der kein Interesse an einer Verpflichtung Harits bekundete. Stattdessen holte Olympique für zehn Millionen Euro vom FC Granada Luis Suárez sowie ablösefrei Alexis Sánchez von Inter Mailand.

Schröder stellte klar, dass die Entscheidung nicht allein von ihm gefällt werde: „Wenn Angebote da sind, muss es ja nicht heißen, dass es durch die Tür durch geht. Auch der Spieler sagt – natürlich vollkommen legitim – ich nehme mir das Recht raus.“ Der Sportdirektor des Revierklubs geht weiterhin davon aus, dass Harit zu einem anderen Klub transferiert wird. „Ich bin eigentlich einer, der ungern ein endgültiges Statement gibt, aber ich gehe davon aus, dass er uns endgültig verlässt.“ Ein Hintertürchen – die Leihe zu einem anderen Klub – lässt er sich jedoch bewusst offen.

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