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„Dafür kann ich mir nichts kaufen“ – Das denkt Marius Bülter über die Niederlage in Köln

Marius Bülter
Foto: imago images

Sein Treffer ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. Doch nur wenige Minuten nach dem 1:2 durch Marius Bülter, fiel das entscheidende dritte Tor für den 1. FC Köln. Die 1:3-Niederlage bei den Domstädtern war damit trotz des aufopferungsvollen Kampfes der Knappen besiegelt. Sein Erfolgserlebnis macht den 29 Jahre alten Stürmer daher auch nicht glücklich.


Im Mittelpunkt beim Auftakt zur neuen Bundesligasaison stand der Video-Schiedsrichter. Gleich dreimal griff der VAR ein – immer zum Nachteil von Königsblau. Vor allem der Platzverweis für Dominick Drexler (32) stieß beim FC Schalke 04 auf großes Unverständnis. Nach einem Foul des Mittelfeldspielers an dem Kölner Jonas Hector (32) meldete sich der VAR. Schiedsrichter Robert Schröder (36) zückte nach Betrachten der Videoaufnahmen die Rote Karte – eine äußerst harte und umstrittene Entscheidung.

Auch einen Tag später kann Bülter den Platzverweis nicht nachvollziehen. „Ich habe schon im Spiel nicht verstanden, weshalb der Schiedsrichter sich die Szene anschaut“, erinnert sich der Angreifer auf der Vereins-Website an die womöglich spielentscheidende Aktion. Die Partie hätte mit Elf gegen Elf wahrscheinlich einen anderen Verlauf genommen, doch „in Unterzahl wurde es natürlich schwieriger für uns“, weiß der 29-Jährige. Er schränkt jedoch ein, dass es im Nachgang nichts bringe, „über die Entscheidungen des Schiedsrichters zu diskutieren“.

Niederlage in Köln „schnellstmöglich abhaken“

Bülter lenkt den Fokus bereits jetzt auf das nächste Wochenende, wenn der Revierklub vor heimischer Kulisse auf Borussia Mönchengladbach trifft (13. August, 18.30 Uhr). „Wir müssen das Spiel jetzt schnellstmöglich abhaken und unseren Blick nach vorne richten“, meint der gebürtige Ibbenbürener.

Der Angreifer saß zunächst auf der Bank und kam in der 58. Minute beim Stand von 0:1 für Rodrigo Zalazar (22) in die Partie. Zu diesem Zeitpunkt lahmte das Offensivspiel der Gäste aufgrund der Unterzahl. „Wir sind nicht in die Umschaltsituationen gekommen. Nach Ballgewinnen müssen wir die Bälle besser halten. Und wir müssen die Bälle auch weiter vorne gewinnen, dann sind die Wege zum gegnerischen Tor auch nicht so weit“, mahnt der 29-Jährige Verbesserungen an.

Er gebe „immer Gas, wenn ich spiele“, erklärt Bülter. Über seinen Treffer freut sich der Stürmer zwar, meint aber: „Dafür kann ich mir nichts kaufen.“ Letztlich überwiege immer noch „der Frust über die Niederlage“.

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