Der absolute Meister der letzten zwei Transfersommer im deutschen Fußball, Rouven Schröder, hat es nicht nur geschafft, Ozan Kabak nun doch noch an einen Club zu verkaufen. Clever wie er sich zuletzt präsentierte, hat er sogar noch mit einer Zusatzklausel dafür gesorgt, dass der FC Schalke 04 noch einmal einen Nachschlag erhält, falls bei dessen Neuem Club TSG Hoffenheim das Folgende eintritt.
Durchaus nicht unüblich ist dabei die Vorgehensweise des abgebenden Clubs Schalke im heutigen Transferbusiness. Nichtsdestoweniger bleibt es positiv für S04, dass Schröder nicht versäumt hat, einen solchen Passus in den Transfer einzubauen.
Sollte sich die TSG Hoffenheim in der übermorgen beginnenden neuen Bundesliga-Saison für den Europapokal qualifizieren, erhielten die Königsblauen noch einmal eine Million Euro Nachschlag, berichtet fussballtransfers.com. In diesem Falle würde sich die von der TSG berappte Ablöse auf sechs Millionen Euro erhöhen.
Mehrere Optionen für die Extra-Million für Schalke
Ob es Abstufungen gibt, je nachdem für welchen Europapokal sich die TSG Hoffenheim unter der Mithilfe von Ozan Kabak (oder auch nicht) qualifiziert, wurde dabei nicht bekannt.
Nach der Einführung der Europa Conference League qualifiziert besteht schließlich gleich die dreimalige Chance, sich für einen Europapokal zu qualifizieren. Und Sieger im DFB-Pokal könnte die TSG Hoffenheim ja auch noch werden, womit ebenfalls die Qualifikation für Europa gelänge, welche dem FC Schalke 04 eine zusätzliche Million einbrächte.
Dass diese Option nach der ersten Runde vom vergangenen Wochenende für die TSG Hoffenheim noch besteht, daran wiederum hatte Ozan Kabak einen großen Anteil. Nachdem sich die TSG beim Regionalligisten SV Rödinghausen extrem schwergetan hatte und es nach 90 Minuten nur 0:0 stand, erzielte Ozan Kabak die erlösende Führung zum 1:0 für seinen neuen Club und legte den Grundstein fürs Weiterkommen der TSG.