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„Traum wahr geworden“ – Neuzugang Maya Yoshida spricht über seine Schalker Vergangenheit

Maya Yoshida
Foto: IMAGO

Weltmeisterschaft, Konföderationen-Pokal, Olympische Spiele, Europa League: Maya Yoshida hat in seiner Karriere bereits eine Menge erlebt. Der 33 Jahre alte Japaner schnürte seine Fußballschuhe für den FC Southampton, Sampdoria Genua, VVV Venlo und Nagoya Grampus. Bis zu seinem Engagement auf Schalke allerdings noch nie für einen deutschen Verein. Dennoch besitzt Yoshida eine Schalker Vergangenheit, in der Atsuto Uchida eine wichtige Rolle spielt.


Von 2010 bis 2017 kickte Uchida für den Revierklub. Der 34-Jährige, heute einer der Clubbotschafter von S04, stand in der Elf, die 2011 den DFB-Pokal gewann. In seinen ersten beiden Spielzeiten für den Revierklub erhielt er regelmäßig Besuch von einem Landsmann: Maya Yoshida. Das verriet der Schalker Neuzugang jetzt in einem Interview mit der „WAZ“.

Von 2010 bis 2012 stand Yoshida in Venlo unter Vertrag. Regelmäßig fuhr er die rund 75 Kilometer nach Gelsenkirchen, um sich dort mit Uchida zu treffen. „Ich bin oft zu den Spielen gefahren, war bei ihm in seinem Haus zu Gast, wir sind regelmäßig in Düsseldorf japanisch essen gegangen. Es war eine gute Zeit“, erinnert sich der Verteidiger. Eines ist ihm besonders in Erinnerung geblieben: „Deshalb kenne ich die Atmosphäre im Stadion.“

„All das bietet Schalke“

Die Stimmung auf Schalke beeindruckte ihn: „Damals habe ich gedacht: Ich möchte auch mal Champions League oder generell in so einem großen Stadion spielen.“ Zwar vergingen seit seinem Abschied aus den Niederlanden 2012 zehn Jahre, doch „nun ist der Traum wahr geworden“.

Als er von dem Angebot des FC Schalke 04 erfuhr, habe er nicht lange überlegen müssen: „Ich habe meinem Berater sofort gesagt, dass das eine Herausforderung für mich sein könnte – wahrscheinlich mit einem deutlich geringeren Gehalt als zuvor, aber das war mir nicht wichtig.“ Der Bundesligaaufsteiger sei jedoch nicht der einzige Klub gewesen, der sich um ihn bemüht habe, erzählt der 33-Jährige. Er hätte auch in seine Heimat, nach Katar oder in die Türkei gehen können. „Aber das war nicht mein Wunsch. Ich wollte unbedingt weiter in einer der besten Ligen bleiben, mit schönen Stadien, hervorragenden Fans. Und all das bietet Schalke.“

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