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Alexander Schwolow: Schalkes Rückhalt mit Vergangenheit als Feldspieler

Alexander Schwolow
Foto: imago images

Er trägt auf seinem Trikot die Nummer 13, ist aber die Nummer eins auf Schalke. Neuzugang Alexander Schwolow soll seinen Kasten möglichst oft sauber halten, damit das Ziel „Klassenerhalt“ erreicht wird. Nun spricht der 30-Jährige über seine Stärken, sein großes Vorbild und die Wahl seiner Rückennummer.


Mit Ralf Fährmann (33), Justin Heekeren (21) und Michael Langer (37) hat Schwolow gleich drei Konkurrenten. Doch das sei für ihn kein Problem, erzählt der gebürtige Wiesbadener auf der Website des Revierklubs: „Wir harmonieren sehr gut.“ Er sei keiner, der „im Training schlechte Bälle spielt, um die anderen Jungs schlecht aussehen zu lassen“. Das Wichtigste sei am Ende der „Erfolg der Mannschaft“, meint der 30-Jährige.

Überzeugt, nach Schalke zu wechseln, habe ihn vor allem Sportdirektor Rouven Schröder, verrät Schwolow. Die Gespräche seien „wirklich überragend“ gewesen. Gerade nach den „zwei nicht immer ganz einfachen Jahren bei Hertha BSC“ wollte er eine neue Aufgabe in Angriff nehmen. Zudem habe er „Lust auf eine Luftveränderung“ verspürt.

Der 30-Jährige schätzt an sich, dass er aufgrund seiner ruhigen Art nie in Hektik gerate. Darüber hinaus versuche er durch seine „Art der Kommunikation auf dem Platz“, seinen Vorderleuten zu helfen. „Dazu sehe ich meine Stärken in der Reaktionsschnelligkeit und im Eins-gegen-eins.“

Vorbild Buffon

Einiges abgeschaut, gerade in seiner Jugend, hat er sich bei seinem großen Vorbild Gianluigi Buffon. Die italienische Torwart-Ikone habe „eine Wahnsinnskariere hingelegt“. Besonders beeindrucke ihn, dass Buffon „heute, im Alter von 44 Jahren, immer noch spielt“. Intensiv verfolgt habe er früher ebenfalls die deutschen Nationaltorhüter.

in 174 Spielen stand Schwolow bislang in der Bundesliga zwischen den Pfosten. Doch er war nicht immer Torwart. „Bis zur D-Jugend habe ich im Feld gespielt“, verrät der 1,90-Meter-Mann. „Nach meinem Wechsel zum SV Wehen Wiesbaden bin ich dann zwischen die Pfosten gerückt.“ Das helfe ihm in bestimmten Situationen, etwa „wenn ein Rückpass gespielt wird und der Gegner Druck aufbaut“.

Obwohl er auf Schalke die Nummer eins ist, trägt er auf dem Trikot die „13“. Seine Entscheidung ist eine mit einem familiären Hintergrund: „Meine Tochter ist am 13. des Monats geboren. Deshalb war ich froh, dass die Nummer frei gewesen ist und ich sie auswählen konnte.“

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