Mit Cedric Brunner hat der FC Schalke 04 am gestrigen Donnerstag den gesuchten Rechtsverteidiger verpflichtet und damit eine weitere Baustelle im Kader geschlossen. Auf der Einkaufsliste stehen nun dem Vernehmen nach nur noch ein defensiver Mittelfeldspieler und ein offensiver Flügelspieler.
Für die offensive Außenbahn gilt nach wie vor Darko Churlinov als Kandidat, der nach einer vor allem am Ende der vergangenen Saison erfolgreichen Ausleihe vom VfB Stuttgart zunächst ins Schwabenland zurückgekehrt ist. Schalke bekundete zwar ebenso Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit wie Churlinov selbst, doch eine Stuttgarter Ablöseforderung in Höhe von drei Millionen Euro steht einem fixen Transfer bisher im Weg.
Die Schalker Verantwortlichen halten deshalb Ausschau nach Alternativen und könnten bei Brighton & Hove Albion fündig geworden sein. Denn laut einem Bericht von „The Athletic“ gehören die Königsblauen zu den Interessenten für Abdallah Sima, für den die Seagulls vor einem knappen Jahr noch stattliche acht Millionen Euro an Slavia Prag überwiesen haben. Der 21 Jahre alte Senegalese, der auf beiden Flügeln und auch im Sturmzentrum spielen kann, wurde allerdings direkt an Stoke City verliehen, wo eine lange Verletzungsmisere begann.
Sima bevorzugt die Ligue 1
Wegen unterschiedlicher Blessuren fiel Sima monatelang aus und kam letztlich nur auf zwei Einsätze in der Championship und zwei Spiele im League Cup, in denen der 1,88 Meter große Rechtsfuß ohne Torbeteiligung blieb. In fünf Einsätzen für Stokes Reservemannschaft gelangen Sima aber vier Treffer.
Brighton würde Sima, der mit 16 Toren und sieben Assists in 38 Pflichtspielen für Slavia Prag auf sich aufmerksam gemacht hatte, nach der Ausleihe nach Stoke offenbar gerne wieder abgeben. Neben Schalke gelten auch Standard Lüttich und Angers SCO als interessiert, wobei es den zweifachen Nationalspieler des Senegal, für den es in den nächsten Monaten auch um die Teilnahme an der WM 2022 geht, am ehesten nach Frankreich ziehen soll. Simas Berater Daniel Chrysostome bestätigte laut der „WAZ“ derweil schon eine Kontaktaufnahme seitens S04.