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„Wir wollen fußballerisch besser werden“ – Schalkes neuer Chef-Trainer Frank Kramer will den Erfolg

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Seine Ernennung zum neuen Chef-Trainer des FC Schalke 04 kam für nicht wenige überraschend. Viele äußerten sogar Zweifel, ob Frank Kramer der richtige Übungsleiter für den Revierklub ist. Doch der 50-Jährige geht mit großem Engagement voran. Beim 14:0-Erfolg im Testspiel gegen den VfB Hüls sah er bereits eine Menge Positives.


In Marl begeisterten sich 3100 Zuschauer, fast alle Fans von Königsblau, vom Spiel der Schalker Elf. Simon Terodde (34) netzte gleich sechsmal innerhalb von 45 Minuten ein. Dong-gyeong Lee (24), lange durch einen Mittelfußbruch aus dem Rennen, erzielte seinen ersten beiden Treffer im Trikot von Schalke 04. Mit seinen Dribblings stürzte er die Verteidiger des Bezirksligisten von einer Verlegenheit in die nächste. Der Südkoreaner, vorerst bis Jahresende ausgeliehen, verdiente sich ein Sonderlob seines Trainers. Kramer zeigte sich insgesamt zufrieden mit den 90 Minuten von Marl: „Es macht Spaß, wenn man spürt, dass die Fans Lust darauf haben, die Mannschaft zu sehen.“

Auf der Website des Revierklubs definierte er die Ziele, die er mit seinem Kader erreichen möchte: „Wir wollen fußballerisch besser werden, uns gut aufeinander abstimmen. Daran werden wir Tag für Tag arbeiten.“ Er blickt voller Zuversicht auf die kommenden Wochen, denn „die Jungs hängen sich im Training gut rein“.

Kunstschütze Ouwejan

Das unbestritten schönste Tor des Tages erzielte Thomas Ouwejan (25). Einen Freistoß aus gut 20 Metern zirkelte der Linksverteidiger ins Kreuzeck – natürlich mit dem linken Fuß. Der Niederländer freute sich über seine Treffsicherheit. „Das war das schönste Tor des Tages, oder?“, grinste er. Ouwejan hätte nichts dagegen einzuwenden, wenn ihm solch ein Kunstschuss auch in der Bundesliga gelingen würde.

Er ist überzeugt, dass die kommende Saison erfolgreich verlaufen werde. Trainerteam und Mannschaft kämen gut miteinander aus, meint der 25-Jährige. „Es passt“, lautet sein bisheriges Fazit. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga 2021 hatte er sich als Leihspieler von AZ Alkmaar Schalke 04 angeschlossen. „Ich war im vergangenen Sommer selbst ein neuer Spieler, habe mich aber schnell integriert“, erinnert er sich. So werde es seiner Meinung nach auch mit den diesjährigen Neuzugängen laufen.

 

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