Suche nach neuem Rechtsverteidiger läuft – Mehmet Aydin darf sich beweisen
Beim ersten Training des FC Schalke 04 in der neuen Saison auf Rasen am gestrigen Mittwoch war unter den 1.000 Zuschauern im Parkstadion natürlich auch Rouven Schröder. Der Sportdirektor war dabei ein sehr gefragter Mann und gab auch bereitwillig Auskunft zu diversen Themen. Unter anderem zur Frage nach einem neuen Rechtsverteidiger, dessen Verpflichtung in Gelsenkirchen noch erwartet wird.
Nachdem für diese Position zuletzt Namen wie Fabien Centonze (FC Metz) und Onur Bulut (Kayserispor) die Runde machten, ließ Schröder nun durchblicken, dass ein entsprechender Transfer nicht wirklich bevorsteht: „Das Thema Rechtsverteidiger schwirrt etwas durch die Luft, aber wir wollen erst mal trainieren.“
Sehr konkret nannte Schröder in diesem Zusammenhang einen bereits unter Vertrag stehendem Akteur, dem eine positive Entwicklung zugetraut wird: „Memo Aydin ist auch ein Spieler, der langfristig unterschrieben hat und bereits in der Bundesliga unterwegs war. Jeder hat die Chance, sich ins Rampenlicht zu spielen.“
Zwei Rechtsverteidiger schon weg
Gleichzeitig betonte Schröder aber auch, falls nötig noch nachbessern zu wollen und entsprechend die Augen offen zu halten: „Grundsätzlich möchten wir die Achse sehr gut besetzen, daher sind wir in Gesprächen wegen Verstärkungen. Angst vor Konkurrenz muss aber niemand haben, die belebt schließlich.“
Der 20-jährige Mehmet Aydin, der in der abgelaufenen Aufstiegssaison wegen einer Oberschenkelverletzung monatelang pausieren musste, aber dennoch auf immerhin 18 Einsätze kam, davon immerhin acht in der Startelf, bestritt bereits 2020/21 sechs Bundesliga-Partien und hinterließ dabei einen ansprechenden Eindruck. Weil ansonsten nach den Abgängen von Andreas Vindheim und Reinhold Ranftl für die Rechtsverteidiger-Position mit Henning Matriciani nur eine weitere, unerfahrene Option zur Verfügung steht, wäre es allerdings schon eine Überraschung, würde S04 nicht noch nachjustieren.