Schalke 04 stellt neuen Coach Frank Kramer offiziell vor
Gestern war es schon bekannt geworden, heute machte der FC Schalke 04 es dann auch öffentlich offiziell. Frank Kramer ist neuer Cheftrainer des Revierclubs, der in der vergangenen Saison kurz vor dem Abstieg von Arminia Bielefeld beurlaubt worden war. Heute Mittag stellte S04 Frank Kramer dann auch offiziell als seinen neuen Coach vor.
Wie u. a. der Kicker berichtet, erfolgte die Vorstellung von Frank Kramer zusammen mit Sportdirektor Rouven Schröder und Sportvorstand Peter Knäbel. Der 50-jährige Kramer unterschrieb einen Vertrag bis 2024.
Als Chefcoach war Frank Kramer vor seiner Zeit in Bielefeld nur bei der SpVgg Greuther Fürth und bei Fortuna Düsseldorf tätig, ansonsten wirkte er als Assistent. Aus der gemeinsamen Zeit in Fürth kannten sich Rouven Schröder und Frank Kramer auch bereits. Offenbar hat Rouven Schröder in jener Zeit gute Erfahrungen mit Kramer gemacht, sonst wäre es jetzt nicht zu seiner Verpflichtung gekommen.
Äußerungen von Frank Kramer zu seinem neuen Club umfassten die üblichen Stichworte wie, dass Schalke zu den größten Clubs in Deutschland gehöre, die Atmosphäre an Spieltagen riesig sei. Und dass man mutig spielen wolle, Ziel aber für einen Aufsteiger allein der Klassenerhalt sein könnte, fügte Kramer auch noch hinzu.
Schröder begrüßte Neu-Cheftrainer Frank Kramer seinerseits mit den Worten: „Frank ist ein absoluter Teamplayer. Jemand, der Menschen führen kann und gerne Experten um sich schart, um die bestmögliche Lösung für die Mannschaft zu finden. Und gleichzeitig ist er jederzeit bereit, voranzugehen und Verantwortung zu übernehmen.“
Frank Kramer gibt jetzt auf Schalke die Richtung vor
Gerüchteweise hätte Schalke allerdings lieber den einen oder anderen Kandidaten verpflichtet, welche allesamt nicht bereit waren, mit dem auf Schalke vorhandenen Trainerteam zusammenzuarbeiten. Das aber war angesichts der klammen Kassen des FC Schalke 04 Grundvoraussetzung. Eine Voraussetzung, auf die Frank Kramer sich nun einließ.
Sowohl den nun wieder als Co-Trainer agierenden Mike Büskens, den weiteren Co-Trainer Matthias Kreutzer, Torwarttrainer Simon Henzler und Teammanager Gerald Asamoah zu ersetzen, wäre nicht nur per se nicht infrage kommen; es wäre für Schalke 04 auch gar nicht finanzierbar gewesen.