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Leihspieler vor der Rückkehr – Was passiert mit Harit und Kabak?

Amine Harit und Ozan Kabak
Foto: imago images

Haben Ozan Kabak (22) und Amine Harit (24) noch eine Zukunft auf Schalke? Im Sommer endet die Ausleihe der beiden Profis. Dann kehren sie zum Revierklub zurück. Allerdings ist es derzeit eher fraglich, ob sie jemals wieder das königsblaue Trikot überstreifen.


Olympique Marseille spielt in der französischen Ligue 1 eine starke Saison. Noch besitzt der Verein gute Chancen auf den direkten Einzug in die Gruppenphase der Champions League. Das ist auch das Verdienst von Amine Harit. Der offensive Mittelfeldspieler hat sich bei den Südfranzösen zu einem Leistungsträger entwickelt. In seinen 22 Einsätzen in der Ligue 1 gelangen dem ehemaligen marokkanischen Nationalspieler vier Treffer, drei weitere bereitete er vor. Auch im Europapokal lief er einige Male für Marseille auf.

In diesem Sommer müsste er zum FC Schalke 04 zurückkehren, da sein Vertrag dort noch bis 2024 läuft. Doch Sportdirektor Rouven Schröder (46) legt keinen gesteigerten Wert auf die Dienste des 24-Jährigen. Sowohl für die beteiligten Vereine als auch den Spieler selbst wäre ein Verbleib in Marseille die beste Lösung. Allerdings hört sich das einfacher an, als es ist. Schröder möchte Harit nach Informationen der „Bild“ gerne an den Champions-League-Sieger von 1993 verkaufen. Als Ablöse steht eine Summe von zehn Millionen Euro im Raum. Problem: OM strebt lediglich eine erneute Ausleihe an, die der Schalker Sportdirektor jedoch vermeiden möchte. Zähe Verhandlungen sind zu erwarten.

Pechvogel Kabak

Anders gestaltet sich die Situation bei Ozan Kabak. Der türkische Innenverteidiger wurde beim Premier-League-Klub Norwich City nicht glücklich. Lief es zu Beginn seiner Zeit bei den „Canaries“ noch ganz gut für den 22-Jährigen, verlor er im Laufe der Hinrunde seinen Stammplatz in der Abwehr des Aufsteigers. Gerade als er sich im März dieses Jahres wieder in die Anfangsformation zurückgekämpft hatte, zog er sich eine Oberschenkelverletzung zu, die das endgültige Saison-Aus bedeutete.

Wie bei Harit endet auch Kabaks Arbeitspapier auf Schalke 2024. Doch mit einem geschätzten Jahresverdienst von gut fünf Millionen Euro ist der zwölffache Nationalspieler unbezahlbar für S04. Daher ist Schröder bestrebt, für den Abwehrmann einen neuen Arbeitgeber zu finden. Im Gespräch ist Besiktas Istanbul. Konkret ist bislang jedoch nichts. Eine Zukunft dürfte er aber beim Revierklub – wie auch Harit – nicht haben.

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