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„Wir haben es selber in der Hand“ – Schalkes Kapitän Latza will den Aufstieg

Danny Latza
Foto: imago images

Wieder einmal geht seine Leidenszeit ihrem Ende entgegen. Schalkes Spielführer Danny Latza steht vor der Rückkehr in den Kader für die Auswärtspartie bei Dynamo Dresden am Freitag (1. April, 18.30 Uhr). Knie- und Muskelverletzung, Blinddarm-OP, Corona-Infektion: Die Krankenakte des 32-Jährigen allein in dieser Saison ist umfangreich. Doch Aufgeben ist keine Option für den Routinier.


Seine langen Ausfallzeiten haben Latza zu schaffen gemacht. „Ich bin ein Typ, der seinen Rhythmus braucht und immer spielen und trainieren will“, erklärt er im Gespräch mit Schalke TV. „Wenn man so oft in einer Saison verletzt ist, ist es schwierig, positiv zu bleiben“, räumt der gebürtige Gelsenkirchener ein. Doch für ihn sei es wichtig, Zuversicht zu zeigen, denn „ansonsten kann sich eine Verletzung noch länger ziehen“, glaubt der 32-Jährige. „Deshalb habe ich mich immer schnell darauf fokussiert, möglichst bald auf den Platz zurückzukehren.“

Nach dem Duell mit dem Abstiegskandidaten aus Sachsen trifft S04 fast ausschließlich auf Vereine aus der Spitzengruppe. In den Begegnungen mit Werder Bremen, FC St. Pauli, Darmstadt 98 und dem 1. FC Nürnberg kann der Revierklub entscheidende Punkte für den Wiederaufstieg holen. Ein Vorteil, glaubt der Mittelfeldspieler: „Wir haben es selber in der Hand. Das gibt uns positive Energie.“

In Dresden „sofort präsent sein“

Doch vor den Spielen gegen die Aufstiegskonkurrenten steht das schwere Auswärtsmatch in Dresden an. Dabei kann Schalke auf die Erfahrung von Peter Hermann bauen. Der 70-Jährige kehrt als Co-Trainer zum Revierklub zurück und soll Chef-Coach Mike Büskens (54) bei seiner Aufgabe unterstützen. Latza ist überzeugt, dass die Mannschaft gegen Dynamo „sofort präsent sein und unser Spiel machen“ müsse. Er weiß, was ihn und seine Mitspieler erwartet: „Ich habe dort in meiner Karriere bereits gespielt und kenne die Atmosphäre im Stadion.“

Zum Hinspiel Ende Oktober 2021 kehrte er ebenfalls nach einer langen Verletzungspause in den Kader zurück. Beim 3:0-Sieg vor heimischer Kulisse wurde er für die letzten 25 Minuten der Partie eingewechselt. Dass er anschließend wieder nur die Hälfte der Spiele hat bestreiten können, kam unerwartet. Damit habe er „nicht gerechnet“, räumt der 32-Jährige im Gespräch mit der „WAZ“ ein. Doch er habe nicht resigniert. „Das musste ich so annehmen“, meint Latza abschließend.

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