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Marco Antwerpen kein Thema – Schalke hat drei konkrete Trainer-Kandidaten

Daniel Farke
Foto: IMAGO

Am gestrigen Dienstag herrschte in Gelsenkirchen plötzlich Aufregung, als das Gerücht die Runde machte, Marco Antwerpen werde zur neuen Saison Trainer des FC Schalke 04. Schnell war allerdings klar, dass der aktuelle Erfolgstrainer des 1. FC Kaiserslautern, der von einem wenig erfolgreichen Abstecher zu den Würzburger Kickers in der vergangenen Saison nur unterhalb der 2. Bundesliga gearbeitet hat, kein wirkliches Thema ist.


Dafür aber nennt die „Sport BILD“ nun drei Kandidaten, mit denen sich Schalke mit Blick auf die Spielzeit 2022/23 beschäftigen soll, wenn der aktuell als Interimstrainer eingesetzte Mike Büskens unabhängig von Aufstieg oder Verbleib in Liga zwei wieder ins zweite Glied rücken will und wird.

Mit Daniel Farke, Sandro Schwarz und Stefan Leitl werden intern offenbar die Namen von drei Trainer diskutiert, die allesamt noch zur jüngeren Garde der Fußball-Lehrer gehören, aber dennoch schon eine gewisse Erfahrung sammeln konnten.

Farke ohne Job – Schwarz und Leitl noch gebunden

Farke ist mit 45 Jahren der älteste Kandidat aus diesem Trio und aktuell ohne Job. Nach zwei Aufstiegen und einem Abstieg mit Norwich City musste der frühere Coach der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund im Herbst bei Norwich City gehen. Eigentlich heuerte Farke dann beim FK Krasnodar an, verließ den russischen Verein aber vor wenigen Wochen nach Kriegsausbruch ohne eine Pflichtspiel absolviert zu haben.

In Russland tätig ist dagegen noch der 43-jährige Schwarz, der bei Dinamo Moskau gute Arbeit leistet und Tabellenzweiter ist. Schwarz verbindet aus gemeinsamen Tagen beim 1. FSV Mainz 05 ein gutes und enges Verhältnis zu Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder, der allerdings auch dürfte, dass ein in Moskau bis 2024 laufender Vertrag eine Verpflichtung seines einstigen Wegbegleiters nicht einfach machen dürfte.

Noch einen Vertrag bis 2023 besitzt der 44-jährige Leitl bei der SpVgg Greuther Fürth, doch ob der Aufstiegscoach der Franken den aufgrund des kaum mehr abzuwendenden Abstieges erforderlichen Neuaufbau in Angriff nehmen wird, ist nicht gewiss. Schon im vergangenen Sommer zögerte Leitl und dürfte diesmal für Anfragen anderer Klubs noch empfänglicher sein.

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