Schock auf Schalke – Thiaw verletzt sich bei erstem Training von Mike Büskens
Die Vorfreude war groß. Um 10.38 Uhr stand Mike Büskens auf dem Gelände am Berger Feld. Nach seiner Corona-Infektion leitete der 53-Jährige erstmals persönlich das Training der Schalke-Profis. Dabei musste er gleich eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Malick Thiaw (20) brach die Übungen verletzt mit einer dicken Bandage am rechten Knie ab.
Der Innenverteidiger der Knappen wurde zuerst auf dem Platz behandelt. Dabei verbanden die Betreuer sein rechtes Knie. Da Thiaw nicht in der Lage war, aus eigener Kraft den Rasen zu verlassen, wurde er mit einem Golfkart transportiert. Noch ist nichts Genaueres über die Schwere der Verletzung bekannt. Doch seinen ersten Arbeitstag nach Ende der häuslichen Isolation wollte Büskens sicher nicht mit solch einer schlechten Nachricht beginnen.
Doch es gab auch Positives zu vermelden. Thomas Ouwejan (25) und Salif Sané (31) beteiligten sich nach ihrer Verletzungspause wieder am Mannschaftstraining. Beide befinden sich auf einem guten Weg. Es ist jedoch ungewiss, ob es bereits für die Partie gegen Hannover 96 am kommenden Samstag reichen wird. Zweikämpfen gingen sie sicherheitshalber noch aus dem Weg.
Aydin da, Latza fehlt
Fortschritte macht derweil auch Mehmet Aydin. Der 20-Jährige stand in diesem Jahr aufgrund einer Oberschenkelverletzung noch gar nicht im Kader von S04. Doch heute absolvierte er immerhin Einzeltraining, wenn auch fernab vom Rest des Teams. Nicht zu sehen war am Mittwoch dagegen Danny Latza (32). Der Spielführer der Knappen erhielt vor wenigen Tagen einen positiven Corona-Test. Auch bei dem Mittelfeld-Motor ist noch nicht klar, ob er am Wochenende wieder dabei ist.
Ein „Neuzugang“ tauchte bei Büskens erstem Training auf. Daniel Kyerewaa, sonst bei der U23 in der Regionalliga im Einsatz, durfte sein Können zeigen. In der zweiten Mannschaft lief der 20-Jährige in dieser Saison 21 Mal auf. Dabei erzielte er einen Treffer. Ob ihn der Schalke-Coach am Samstag in den Kader für die Begegnung gegen die Niedersachsen berufen wird, ist allerdings nicht sicher.