Presseschau zum 3:0 in Ingolstadt: „Souverän“ und „locker“
Die erste Partie ohne den alten Trainer Dimitrios Grammozis gewann der FC Schalke 04 klar und deutlich. Und dies sogar, obwohl der neue Chefcoach Mike Büskens nicht vor Ort sein konnte. Hier findet sich zusammengefasst, wie die Presse diesen am Ende mit drei Toren und drei Punkten vergoldeten Auftritt tief im Süden der Republik sah.
Einen „souveränen“ und „lockeren“ 3:0-Sieg sah zunächst einmal die WAZ, die auch der neue Chef Büskens mit zu verantworten habe. Der sei nämlich über die komplette Spielzeit hinweg von zu Hause aus mit dem Schalker Spielanalysten Lars Gerling verbunden gewesen. Wirklich Einfluss hätte er dann wohl nur in der Halbzeitpause nehmen können, aber immerhin dies war der Fall. Ansonsten kam Matthias Kreutzer zu seinem ersten Einsatz als Cheftrainer einer Profimannschaft, zumindest für diese eine Partie. Überraschender als die wohl noch von Büskens vorgenommenen personellen Änderungen sei aber der Wechsel der Grundordnung von S04 gewesen. Büskens und sein Staff setzten wieder auf eine Viererkette. Zumindest gegen den Abstiegskanditen FC Ingolstadt mit Erfolg. Dennoch sah die WAZ zunächst eine schwache Schalker erste Hälfte. Mit der Einwechslung von Zalazar sei aber mehr Zielstrebigkeit ins Schalker Spiel eingezogen. Letztlich ein „verdienter Sieg“, der noch dazu überaus wichtig war.
Kreutzer wechselte mit Zalazar den Sieg ein
Auch der Kicker sieht in der Einwechslung von Zalazar die entscheidende Veränderung, die Schalke zum Sieg brachte. Das Team habe sich lange Zeit schwer getan, ehe es dann auch wegen Zalazar doch noch ein „souveräner“ Sieg wurde. Schalke habe zwar schon in der 1. Hälfte ein klares Übergewicht an Ballbesitz gehabt, aber kaum einmal Chancen herausgespielt. Erst mit der Führung sei man souverän geworden, allerdings hätte der FCI selbst auch nahezu überhaupt nichts in Richtung Schalker Tor unternommen. Erst als es schon 0:3 stand, kam Ingolstadt zu Chancen, die dann auch noch allesamt vergeben wurden.
Bei Reviersport sieht man den Spielverlauf ganz ähnlich: „Starke zweite Halbzeit – lockerer Sieg“ titelt man dort, womit gleichzeitig auch gesagt ist, dass die erste Halbzeit schlicht „schwach“ und ohne offensive Impulse verlief. Den Sieg fuhr man trotzdem wie erwähnt „locker“ ein.
Nun wartet im nächsten Heimspiel am 19.3. um 13.30 Uhr Hannover 96 als nächster Gegner auf den FC Schalke 04.