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Kein Ende in Sicht beim Dauerproblem Rechtsverteidiger

Timo Becker
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Bei Fortuna Düsseldorf stand Reinhard Ranftl nicht einmal mehr im Kader. Und dies, obwohl er der einzige verbliebente fitte Rechtsverteidiger im Kader war. Offenbar wurde er von Grammozis ausrangiert. Damit bleibt die Besetzung der Stelle des rechten Verteidigers weiterhin ein ungelöstes Problem – wie schon seit Jahren beim FC Schalke 04 der Fall.


Eigentlich sollte diese Angelegenheit mit der Verpflichtung von Andrewas Vindheim gelöst sein. Doch der vielversprechende Winter-Neuzugang verletzt sich gleich im zweiten Einsatz für die Knappen und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Zeit, in der die (vor-) entscheidenden Spiele um den Aufstieg aus der 2. Bundesliga auf dem Programm stehen. Womöglich ein Problemfall, der Schalke letztlich den Aufstieg kosten könnte.

In Düsseldorf versuchte es Trainer Grammozis mit dem eigentlich an dieser Stelle fachfremden Marius Bülter. Dieser enttäuschte dort in einer allerdings auch insgesamt schwachen Schalker Mannschaft. Eine weitere Alternative, Mehmet Can Aydin, ist zurzeit wie Vindheim ebenfalls verletzt, ebenfalls mit unbekanntem Datum des Endes der Ausfallzeit.

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Kenny und Caligiuri meist solide

Damit wird eine scheinbar unendliche Geschichte im Kader des FC Schalke 04 fortgeführt, die schon seit langer Zeit ungelöst vor sich hinschwelt. In der vorigen Saison sollte eigentlich die Leihgabe Kilian Ludewig diese Aufgabe erfüllen, was er zunächst auch zumindest akzeptabel tat. Doch dann sanken seine Leistungen, schließlich brach er sich den Fuß und spielte nie wieder für S04.

Dafür holte man dann ebenfalls per Leihe William vom VfL Wolfsburg. Der Brasilianer überzeugte nur ganz selten, wurde später sogar wegen Verfehlungen suspendiert. Dann übernahm Timo Becker diese Aufgabe, der erst ins Profigeschäft hineinschnuppern musste. Becker machte seine Sache wiederum zwar ebenfalls ganz akzeptabel in einer Mannschaft, die ansonsten sportliche Auflösungserscheinungen zeigte. Doch in dieser Saison kam er kaum noch zum Einsatz oder überhaupt in den Kader, ist inzwischen an Ligakonkurrent Hansa Rostock verliehen.

Richtig zufriedenstellend lief es eigentlich nur dann, wenn entweder Daniel Caligiuri oder Jonjoe Kenny diese Position bekleideten. Doch beide weilen schon länger nicht mehr im Club und stellen somit keine Lösung dar, sondern sind eher mahnende Erinnerung, dass es auf dem Posten des Rechtsverteidigers auch dauerhaft zuverlässig zugehen kann. Derzeit ist es eine Lücke im Kader, die nur durch die Rückkehr von Rekonvaleszenten geschlossen werden könnte. Wann dies der Fall sein wird, bleibt indes ungewiss. Man kann für Schalkes Aufstiegsträume nur hoffen, dass dies möglichst rasch geschieht.

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