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Das kostet die Leihe von Lee wirklich – und so viel würde ein Kauf kosten

Dong gyeong Lee
Foto: IMAGO

Letzter Neuzugang vor dem Ende der Transferperiode beim FC Schalke 04 war der Südkoreaner Dong-gyeong Lee, der von Ulsan Hyundai zunächst ausgeliehen ist. Welche Kosten dafür anfallen und wie es im Erfolgsfalle mit dem „Korea-Messi“ weitergehen könnte, macht 90min.de publik. Hier die Details.


In der Reihe der Winterzugänge war Lee der dritte, nach Marius Lode und Andreas Vindheim. Während die beiden aber schon länger mit der Mannschaft trainieren, ist Lee noch nicht vollends in Gelsenkirchen angekommen. Denn nach seiner Verpflichtung und Unterzeichnung des Leihvertrags musste Lee sofort wieder in seine Heimat aufbrechen, um für die Nationalmannschaft von Südkorea bereitzustehen. Deshalb stand er nach seiner Rückkehr aus der Länderspielpause auch gegen Jahn Regensburg noch gar nicht im Kader.

Das soll sich aber in Kürze ändern, denn aktuell trainiert Lee mit der Mannschaft und dürfte auch die Folgen des gleich mehrfachen Jetlags überwunden haben. Er soll für noch mehr Konkurrenzkampf im Mittelfeld sorgen, in dem er – wenn er spielt – sehr offensiv ausgerichtet agiert. Von dieser Spielweise und Position rührt schließlich auch sein Spitzname. Ob er auf dem Niveau der 2. Bundesliga eine Verstärkung sein wird, muss er in den nächsten Tagen unter Beweis stellen.

Doch was kostet diese Leihe eigentlich?

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Wie im verlinkten Beitrag zu lesen ist, kostet das Geschäft keinen Cent an Leihgebühr. Somit hat Rouven Schröder wieder einmal gezeigt, wie erfolgreich er verhandeln kann. Nur ein kleines Risiko birgt diese Verpflichtung also, das noch dazu im besten Falle zu weiteren Erfolgen verhilft.

Sollte Lee sich durchsetzen im Kader des FC Schalke 04 oder zumindest sinnvoll als Ergänzungsspieler in Betracht kommen, würde auch bei einem dann im Sommer möglichen Kauf des Spielers nur eine überschaubare Summe an Ablöse fällig werden. Auch hier hat Schröder wieder gute Arbeit geleistet. Gerade einmal 600.000 Euro, nur wenig mehr als eine halbe Million also müsste Schalke 04 berappen, wenn Lee für die jetzt schon vereinbarte Zeit bis 2025 auf Schalke bliebe. Schlägt Lee nicht ein, hat Schalke keine Kaufverpflichtung und könnte von einer Weiterbeschäftigung Abstand nehmen, ohne dass weitere Kosten anfielen.

Gute Aussichten also aus Schalker Sicht in Bezug auf die Rahmenbedingungen dieses Deals, wobei natürlich alle Beteiligten hoffen, dass Lee tatsächlich eine Verstärkung sein wird.

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