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Schubert geht ablösefrei für drei Jahre zu Vitesse Arnheim

Markus Schubert
Foto: imago images

Das dürfte jetzt nicht mehr überraschen, hatte man Markus Schubert doch zuletzt recht deutlich signalisiert, dass er auf Schalke keine Chancen mehr haben würde, zu Einsätzen zu kommen. Markus Schubert wechselt sofort zu Vitesse Arnheim in die Niederlande – und das ohne jegliche Ablöse. Für drei Jahre unterschreibt er bei dem letztjährigen Vierten der Eredivisie.


Da er komplett verkauft wird, hat Markus Schubert ab sofort nichts mehr mit dem FC Schalke 04 zu tun. Das dürfte auch ihn letztlich eher erleichtern, je nachdem wie sein Engagement nur rund 100 Kilometer nordwestlich von Gelsenkirchen verlaufen wird.

Zuletzt war er sogar zur Nr. 3, noch hinter Michael Langer, degradiert worden, nachdem er sich eigentlich in einem Duell um den Job als Nr. 1 im Schalker Tor wähnte. So hatte er sich jedenfalls nach seiner Rückkehr von der Leihe zu Eintracht Frankfurt geäußert, wo er ebenfalls nicht zu Einsätzen gekommen war.

Insgesamt stehen mit seinem Weggang lediglich 10 Bundesliga-Spiele zu Buche, in denen der jeweilige Schalker Trainer auf ihn baute. Dass er dabei keineswegs zu überzeugen wusste, führte dazu, dass ihm Ralf Fährmann schon bald wieder den Rang ablief, ehe es schließlich zum Leih-Tausch mit dem Frankfurter Frederik Rönnow kam. Im Prinzip war Markus Schubert sportlich nie wirklich beim FC Schalke 04 angekommen.

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Konkurrent Pasveer ist Vitesse-Kapitän

Bei Vitesse Arnheim winken ihm nun sogar internationale Einsätze, denn Vitesse hat sich bereits für die neu aus der Taufe gehobene Europa Conference League qualifiziert. Allerdings muss man sich über den Platzierungsweg noch für das Hauptfeld dieses Wettbewerbs qualifizieren. Ob er Remko Pasveer als Stammtorhüter der Niederländer wird verdrängen können, dürfte aber erneut fraglich sein. Immerhin war Pasveer in der abgelaufenen Saison auch Kapitän der Mannschaft.

Dass man Schubert ablösefrei ziehen lässt, stößt übrigens nicht bei allen Fans auf Gegenliebe. „Ein Witz“ sei es, dass man einen derart talentierten Torhüter verschenke, schließlich hatte dieser noch einen laufenden Vertrag. Die Verantwortlichen sehen das offenbar anders und haben damit einen weiteren Spieler aus Erstligazeiten von der eigenen Gehaltsliste entfernt.

Fun Fact am Rande: Schon am Freitag testet der FC Schalke 04 ausgerechnet gegen jenes Vitesse Arnheim – vielleicht dann scho mit Markus Schubert in deren Tor?

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