Sebastian Schonlau statt nach Schalke zum 1. FC Köln?
Nach der Niederlage gegen Hertha BSC (1:2) bleiben dem FC Schalke 04 nur noch zwei Partien in der Bundesliga. Gegen Eintracht Frankfurt und beim 1. FC Köln verabschieden sich die Königsblauen zumindest vor ein Jahr aus dem Oberhaus, allerdings auch mit dem klaren Vorhaben, auf direktem Weg zurückzukehren. Dafür wurden mit Danny Latza (1. FSV Mainz 05) und Simon Terodde (Hamburger SV) bereits zwei erfahrene Kräfte verpflichtet, die als Eckpfeiler einer mutmaßlich runderneuerten Mannschaft eingeplant sind.
Ebenfalls eine tragende Rolle wäre Sebastian Schonlau zuzutrauen, mit dem Schalke schon vor Wochen Gespräche geführt hat. Allerdings ist S04 im Werben um den 26 Jahre alten Innenverteidiger, der seinen auslaufenden Vertrag beim SC Paderborn nicht verlängern und stattdessen ablösefrei wechseln wird, nicht alleine. Nachdem schon in der letzten Woche durchgesickert war, dass auch der Hamburger SV seine Fühler nach Schonlau ausgestreckt hat, ist nun laut „kicker“ der 1. FC Köln ebenfalls auf den Plan getreten.
Auch die Alternative Hübers wackelt
Und die Geißböcke, die wie der HSV noch nicht wissen, ob sie für die erste oder die zweite Liga planen müssen, haben ein gewichtiges Ass im Ärmel: Steffen Baumgart. Unter dem 49-jährige Fußball-Lehrer, der am Dienstag als künftiger Kölner Trainer vorgestellt wurde, ist Schonlau in den vergangenen vier Jahren zum Schlüsselspieler und Kapitän in Paderborn gereift. Die Verbindung zwischen Trainer und Spielführer ist dabei offenbar so eng, dass sich Schonlau gut vorstellen kann, zusammen mit Baumgart in der Domstadt anzuheuern.
Schalke ginge in diesem Fall leer aus und muss zudem fürchten, dass sich mit Timo Hübers auch ein weiterer, zentraler Abwehrspieler gegen das königsblaue Trikot entscheidet. Hannover 96 streckt sich dem Vernehmen nach bis zur Decke, um Hübers zu halten und soll dabei inzwischen gute Chancen haben.