Bundesliga

Presseschau zum 2:4 in Hoffenheim: „Gegen die Wand gespielt“

Sebastian Rudy
Foto: imago images

Zunächst defensiv schwache Hoffenheimer ermöglichten den Schalkern eine 2:0-Führung nach der ersten Hälfte. Doch selbst diese sollte nicht ausreichen, um die Sieglosserie bei Ausswärtsspielen des FC Schalke zu beenden. Vielmehr trafen die Hoffenheimer in rascher Folge viermal. Das sagt die Presse zum neuerlichen Debakel.


Die FAZ kommt zum neuerlichen Schluss, dass der FC Schalke „einfach nicht erstligatauglich“ sei. Zwar musste man ohne William, Omar Mascarell, Benjamin Stambouli, Mehmet Aydin, Nabil Bentaleb, Nassim Boujellab, Kilian Ludewig, Hamza Mendyl, Matija Nastasic, Salif Sane und Malick Thiaw auskommen und verteidigte die Führung in der ersten Halbzeit „problemlos“. Der folgende Einbruch war aber auch von den stattdessen von Trainer Grammozis aufgestellten Spieler nicht zu verhindern. Schmerzhafte Zahlen liefert die FAZ auch dazu: Das 2:4 war bereits die 22. Niederlage in der laufenden Saison und das 27. Auswärtsspiel in Folge ohne einen Sieg.

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Trotz Führung wieder eine deutliche Niederlage

Der Kicker sah die Hoffenheimer dann auch den FC Schalke nach der Pause „überrennen“. Die TSG hätte S04 sogar „regelrecht gegen die Wand gespielt“. Von einer Überlegenheit der Gäste sei auch in der 1. Halbzeit nichts zu sehen gewesen – außer beim Ergebnis. „Die Hausherren bestimmten […] die gesamte erste Hälfte und vergaben eine ganze Reihe an guten Gelegenheiten. Schalke dagegen kam nur dreimal gefährlich vor das TSG-Tor – zweimal war der Ball drin.“ Danach ließ Hoffenheim etwas nach: „Nach dem Feuerwerk kehrte erstmal Ruhe ein, die TSG nahm gleich mehrere Gänge raus, Schalke musste sich merklich schütteln, um wieder einigermaßen am Spiel teilnehmen zu können. Die vier Gegentore hatten Schalke jeglichen Mut genommen.“

Die WAZ fand, dass „Schalke wieder unterging“. Allerdings fand Autor Andreas Ernst in der ersten Hälfte durchaus „ordentliche Ansätze“, doch dann lief es wie so oft in dieser Saison. „Nach einem Gegentor brach die Mannschaft komplett zusammen und patzte vor allem bei Standardsituationen.“ So habe man auch drei der vier Gegentore kassiert. Und trotz der Führung sah auch die WAZ im Prinzip das gesamte Spiel über „drückend überlegene“ Hoffenheimer.

Schalke spielt nun am Mittwoch um 18 Uhr sein Nachholspiel gegen Hertha BSC und wird weiter auf Punkte hoffen, obwohl der Abstieg bereits feststeht.

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