Bericht: Bastian Oczipka und Benjamin Stambouli ohne Vertrag für die 2. Bundesliga
Der im Sommer aller Voraussicht nach unausweichliche Neustart des FC Schalke 04 wird definitiv alles andere als einfach. Schon alleine deshalb nicht, weil von den Verantwortlichen um den neuen Sportvorstand Peter Knäbel die Zusammenstellung eines Kaders erwartet wird, der nach dem nahezu sicheren Abstieg auf direktem Weg in die Bundesliga zurückkehren soll.
Allerdings sorgen Verbindlichkeiten in Höhe von 217 Millionen Euro in Kombination mit einbrechenden TV-Einnahmen und einer weiterhin offenen Zuschauerzulassung für ein alles andere als üppiges Budget, von dem große Teile auf Akteure wie Sebastian Rudy, Mark Uth, Matija Nastasic oder Ralf Fährmann entfallen, die auch in der 2. Bundesliga erstklassig verdienen, sportlich aber mit Ausnahme von Fährmann eigentlich nicht mehr eingeplant sind.
Verträge erst im letzten Jahr verlängert
Immerhin ist es aber laut einem Bericht von „Sky“ so, dass die erst im vergangenen Jahr jeweils bis 2023 verlängerten Verträge von Bastian Oczipka und Benjamin Stambouli ihre Gültigkeit mit dem Abstieg verlieren. Das bedeutet zwar einerseits, dass beide den Verein ablösefrei verlassen können. Andererseits aber auch, und das ist aus Schalker Sicht sicherlich noch wichtiger, dass zwei teure Gehaltsposten eingespart werden können.
Dass Schalke mit Oczipka und Stambouli das Gespräch suchen wird, um dennoch, aber zu deutlich reduzierten Konditionen weiter zusammenzuarbeiten, ist zwar nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich. Schließlich ließe sich mit dem 32-jährigen Linksverteidiger und dem auch nur zwei Jahre jüngeren Defensiv-Allrounder kaum Aufbruchstimmung verbreiten.